Fabian Hub
In seiner Einzelausstellung „adventures on the mind scrap tissue“ untersucht Fabian Hub das Spannungsverhältnis zwischen urbaner Struktur und mentaler Topografie.
Ausgangspunkt ist ein Triptychon, das Malerei und Collage zu einer kartografisch anmutenden Bildwelt verschränkt.
Schichtungen aus gefundenen Papieren, Farbfeldern und Überlagerungen erzeugen Oberflächen, die an gealterte Fassaden oder von der Zeit gezeichnete Stadtlandschaften erinnern. Der Blick wechselt zwischen Vogelperspektive und Nahsicht – zwischen Plan und gelebtem Raum.
Mit der Serie „Mind Scrap Journey“ und installativen Arbeiten wie dem „Grid Disrupter–Interference Engine“ erweitert Hub diesen Ansatz in den Bereich der Klang- und Objektkunst. Seine Werke thematisieren Resonanz, Durchlässigkeit und die fragile Ordnung des Urbanen.
Die Ausstellung führt so von der kartografischen Erfassung der Stadt in die psychischen Räume ihrer Bewohnerinnen und Bewohner, eine ästhetische Erkundung der Grenzen zwischen Struktur und Erfahrung.
Öffnungszeiten: Mi–Sa, 12:00–18:00 Uhr