Sandra Ratkovic vereint in ihrer Ausstellung zwei fotografische Erkundungen: In Moskau spürt sie im heutigen Alltag den Relikten sowjetischer Geschichte nach, während sie zugleich die mythischen Bilder des „Wilden Westens“ aus deutschen Freizeitparks der Realität des gegenwärtigen Amerika gegenüberstellt. Beide Serien eröffnen Perspektiven auf kulturelle Narrative, die zwischen Projektion und gelebter Erfahrung hin- und oscillieren.
Die Ausstellung zeigt eine Gegenüberstellung von Fotografien aus den heutigen USA und Aufnahmen aus sogenannten Westernstädten in Deutschland.
Diese Westernstädte sind Freizeitparks mit Themenkulisse – Fantasieorte, die wie kleine urbane Gemeinschaften funktionieren: ausgestattet mit Bürgermeistern, Saloons, Gefängnissen und Friedhöfen, auf denen man sich tatsächlich beerdigen lassen kann, sowie Kirchen, in denen Hochzeiten „stilgerecht“ gefeiert werden. Veranstaltet werden zudem inszenierte historische Schlachten; Heldentum und Kanonendonner gehören hier zum Freizeitvergnügen am Wochenende.
- Vernissage: Do, 4.12.2025, 19 Uhr
- Ausstellung: 5.12.2025 bis 22.1.2026
- Künstlerinführungen: Sa, 13.12. 25, 16 Uhr und Sa, 10.1.26, 16 Uhr
- Ort: Fotogalerie FriedrichshainHelsingforser Pl. 1, 10243 Berlin
Über die Fotografin:
Sandra Ratkovic beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Darstellungsformen, die gesellschaftliche Transformationen sichtbar werden lassen, sowie mit der Polyphonie von Erinnerungsorten. Sie publizierte Fotobücher im Verlag Hatje Cantz und erhielt Stipendien u.a. von der Stiftung Kunstfonds und dem ifa – Institut für Auslandsbeziehungen. Zuletzt hatte sie Einzelausstellungen im Berliner Willy-Brandt-Haus, dem Goethe-Institut und dem Kunstverein Pritzwalk.www.sandra-ratkovic.comZusätzliche Informationen
Öffnungszeiten
Vernissage: Do, 4.12.2025, 19 Uhr
Ausstellung: 5.12.2025 bis 22.1.2026
Künstlerinführungen: Sa, 13.12.2025, 16 Uhr und Sa, 10.1.2026, 16 Uhr
Vernissage: Do, 4.12.2025, 19 Uhr
Ausstellung: 5.12.2025 bis 22.1.2026
Künstlerinführungen: Sa, 13.12.2025, 16 Uhr und Sa, 10.1.2026, 16 Uhr