Die Ausstellung „Die Form im Fluss“ von Eduardo Flores Abad präsentiert ältere und aktuelle Arbeiten, in denen Form und Bewegung untrennbar miteinander verbunden sind. In der Botschaft von Ecuador in Berlin zeigt der Künstler, wie Materie in ständiger Wandlung eine eigene, poetische Dynamik entfaltet.
Zu sehen sind unter anderem Valdivia-Figuren, antike Tonskulpturen aus Ecuador, die in den Arbeiten als gestalterische Motive und zugleich als stille Zeugen einer Kultur erscheinen, die in tiefer Verbundenheit mit Erde und Wasser lebte. Die Ausstellung lädt dazu ein, über das Verhältnis des Menschen zur Natur und über die schöpferische Kraft künstlerischer Formgebung nachzudenken.
Eduardo Flores Abad, geboren in Guayaquil (Ecuador), lebt und arbeitet heute als bildender Künstler und freischaffender Komponist in Hannover. Sein Werk zeichnet sich durch Experimentierfreude aus – im Zusammenspiel verschiedener Medien, Materialien, Farben und Formen sucht er nach neuen Ausdrucksweisen zwischen Kunst und Philosophie.
Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit einem Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen (2007) und dem Jahresstipendium des Landes Niedersachsen (2010). Sein Atelier wird vom Kulturamt der Stadt Hannover sowie von der Kunst- und Kulturstiftung Dr. Christiane Hackerodt unterstützt.
Seine Gemälde tragen Namen wie Bosques azules / Blaue Wälder – leuchtende Kompositionen in Blau- und Grüntönen, in denen Bewegung und Stille miteinander verschmelzen.
Am 14. Oktober eröffnete der Botschafter von Ecuador, Vicente Albornoz, die Ausstellung „Die Form im Fluss“ in Anwesenheit des Künstlers Eduardo Flores Abad – eine poetische Auseinandersetzung mit jenen Elementen, die das Leben gestalten und bewegen.
- Die Werke können montags bis freitags von 9.30 bis 17.00 Uhr noch bis Mitte Dezember in der Botschaft der Republik Ecuador, Joachimsthaler Straße 12, 10719 Berlin (U1/U9 Kurfürstendamm), 10. Etage, besichtigt werden.


