Direkt zum Inhalt

Helga Goetze

1983 schrieb die feministische Zeitschrift COURAGE: „Eine Annäherung an Helga Goetze scheint auf den ersten Blick unmöglich“, und druckte dennoch ein Interview mit ihr, die an der Gedächtniskirche „als ältere Frau auf der Straße steht und jedem/jeder das Wort ,Ficken‘ wohlartikuliert um die Ohren schreit“.



Die damals 61-Jährige war dabei, sich mit provokanten Aktionen als „unvermeidlicher Störfaktor“ im West-Berlin der 1980er Jahre zu etablieren. Sie hielt fast täglich Mahnwachen am Breitscheidplatz und verbreitete Botschaften ihrer sexuellen Befreiung in Stickarbeiten, Zeichnungen und Gedichten. Bis heute entzieht sich die Künstlerin und Aktivistin einfachen Zuschreibungen.


Die Ausstellung nimmt die Irritationen und Verunsicherungen, die Helga Goetze auf den Straßen auslöste, als einen Ausgangspunkt: Welche künstlerischen und politischen Spielräume eröffnet dieses Störgefühl? 



Eine Ausstellung des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf mit Poligonal, in Kooperation mit dem Stadtmuseum Berlin und dem Feministischen Archiv FFBIZ entstanden. 


Die Ausstellung wird aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds ermöglicht.
Zusätzliche Informationen
Termine
September 2025
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30