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Zwischen zerfallender Realität und innerer Flucht entwirft Vasil Berela eine Ästhetik des transzendentalen Augenblicks – ein Schwebezustand, in dem Bewegung und Stille ineinander übergehen.



Seine Ausstellung Crash me, but gently in der Galerie Met verbindet autobiografische Fragmente mit den Spannungen eines von Bürgerkrieg und Überleben geprägten Erbes. Im Zentrum stehen Installationen, die Körper und Bewusstsein als fragile, verletzliche Systeme begreifen: vom leblosen Körper neben Descartes’ „Traumhund“ über einen Briefkasten als Speicher äußerer Einschreibungen bis hin zu Anspielungen auf Kafkas „Strafkolonie“.


Berelas Bildsprache bewegt sich zwischen Gewalt und Zärtlichkeit, Schrecken und Erhabenheit – inspiriert auch von Lars von Triers düsteren Filmwelten.


Geboren in Gori, Georgien, wuchs Berela in einer postsowjetischen Realität aus Anarchie, Zerstörung und Krieg auf, bevor er 2008 nach Deutschland floh. Seit 2011 lebt er in Berlin und entwickelt eine Kunst, die Rückzug und Durchlässigkeit, Trauma und Transzendenz als Grundbedingungen menschlicher Existenz sichtbar macht.


  • Künstler: Vasil Berela
  • Kuratorin: Dr. Luisa Seipp
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Termine
September 2025
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