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Zwischen Alltag, Arbeit und Begegnung

Berlin ist Stadt der Höfe: verdichtet, vielfältig, belebt. Wer trifft sich hier? Wie wandeln sich diese Räume? Und: Was ist los im Hof?


Berliner Höfe haben viel zu erzählen. Spätestens seit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert ist Berlin ein Anziehungspunkt für Menschen aus anderen Regionen Deutschlands und aus anderen Ländern. Stadtgeschichte war also immer auch Migrationsgeschichte.

Durch enormes Bevölkerungswachstum, räumliche Ausdehnung und bauliche Verdichtung ist Berlin wie keine andere Stadt von Höfen geprägt – ob als Wohnhöfe, Schulhöfe, Gewerbehöfe, Atelierhöfe, Hofgärten oder Hof-Restaurants.  Ihre Geschichte ist vielfältig, genauso wie die Menschen, die sie beleben.

Mit der Sonderausstellung „Berliner Höfe“ im 3. Obergeschoss des Museums Ephraim-Palais lädt das Stadtmuseum Berlin Sie dazu ein, diese Stadträume zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erkunden.


Die Höfe stehen beispielhaft für das städtische Zusammenleben mit all seinen Widersprüchen. Sie zeigen, wie Menschen Raum gestalten. Und sie regen dazu an, genau hinzusehen: Was können Höfe über Berlin erzählen? Was über uns selbst? Kurz: Was ist los im Hof?

 

Grafik, Fotografie und Geschichte


Die besondere Atmosphäre der Berliner Höfe hat immer wieder Grafiker:innen, Zeichner:innen und Fotograf:innen zu Bildschöpfungen angeregt. Highlights der Museumssammlung begegnen in der Ausstellung den künstlerischen Arbeiten der Stadtforscher:innen Duygu Örs und Sinthujan Varatharajah, die eigens für „Berliner Höfe“ geschaffen wurden. Sie setzen sich in Geräuschen und Licht mit unterschiedlichen Sinneseindrücken aus Hinterhöfen auseinander, denen Örs und Varatharajah im Wedding begegneten.


Darüber hinaus präsentieren die Junior-Kurator:innen der Refik-Veseli-Schule in Kreuzberg mit ihrer Mentorin Yella Hoepfner eigene Flächen in der Dauerausstellung „BerlinZEIT“ im 1. und 2. Obergeschoss des Museums. Ihre individuellen Geschichten stehen im Austausch mit Objekten der Sammlung.

 

Mitmachen bis zum 1. Juli 2025

Auch Sie sind gefragt: Der Foto-Aufruf „Berlin jetzt!“ lädt ein, Ihre persönlichen Bilder rund um die Berliner Höfe einzusenden. So entstehen neue, unerwartete Blicke auf scheinbar alltägliche Orte.



VERNISSAGE AM 17.07.2025


Bei Berliner Hofgemütlichkeit und Leierkasten-Musik eröffnet die neue Sonderausstellung im Museum Ephraim-Palais.


Bei der Eröffnung sind die Kurator:innen und Künstler:innen der Sonderausstellung vor Ort. Einführend werden sie von Antonia Moldenhauer (wissenschaftliche Volontärin am Stadtmuseum Berlin) zur Entstehung der Ausstellung befragt. Außerdem geben die Juniorkurator:innen Einblicke in ihre Beiträge.


Treffpunkt: Salon (Erdgeschoss)

Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: 7 Euro (Einzel-Ticket) | 15 Euro (Kombi-Ticket*) | Eintritt frei (unter 18 Jahren oder mit Ermäßigung)

* Gilt für unsere drei Museen im Nikolaiviertel (Museum Nikolaikirche, Museum Ephraim-Palais, Museum Knoblauchhaus) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.

Preis: 7,00 €

Ermäßigter Preis: 0,00 €
Termine
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