
nach Klaus Kordon
Berlin in den 1980ern: Die Spree durchfließt Ost- und Westberlin und keine Mauer kann sie aufhalten. Daher denkt der zwölfjährige Matze aus Ostberlin, dass seine Flaschenpost mindestens bis nach Afrika treiben müsste.
Doch Lika aus dem Wedding in Westberlin fischt sie aus der Spree und schreibt Matze prompt zurück. Matze ist sehr verwundert, als er Post aus dem Teil der Stadt erhält, der für ihn ein fremdes Land ist. Der Kontakt zwischen den beiden Kindern gefällt den Eltern gar nicht, denn Westkontakte können Ostberlinern schaden und auch Likas Eltern haben viele Vorbehalte. Ob die beiden es schaffen, sich trotz aller Hindernisse zu treffen?
Ein Stück über die reale Mauer (und die in den Köpfen), Familiengeschichten aus Ost und West und über eine Stadt, in der die Spuren der deutsch-deutschen Teilung noch zu entdecken sind.
- Regie: Tilla Kratochwil
- Spiel: Christine Müller, Björn Langhans
- Puppen: Barbara Weinhold
- Bühne/Ausstattung: Halina Kratochwil
- Kostüm: Anke Lenz
- Musik: Paul Kuchenbuch, Giovanni Reber
- Theaterpädagogik: Sofie Hüsler
- Regieassistenz: Elisa Ludwig
Diese Inszenierung ist gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und durch die Heinz und Heide Dürr Stiftung
Zusätzliche Informationen
Bildungsangebote
http://www.das-weite-theater.de/?categoryID=5