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Die Oper Zar und Zimmermann von Albert Lortzing kehrt zurück auf die Bühne – an der Deutschen Oper Berlin. Einst ein fester Bestandteil des deutschsprachigen Opernrepertoires, ist das Werk heute nur noch selten zu sehen.



Dabei gehört diese musikalische Komödie über den inkognito reisenden Zar Peter den Großen zu den charmantesten Opern ihrer Zeit. Regisseur Martin G. Berger, bekannt für seine genreübergreifenden Inszenierungen zwischen Oper, Operette und Musical, bringt Lortzings Meisterwerk mit frischen Dialogtexten und einem zeitgemäßen Blick auf die Bühne zurück. Die musikalische Leitung übernimmt Antonello Manacorda, einer der profiliertesten Dirigenten für historisch informierte Aufführungspraxis.


Lortzings Komödienklassiker – Witz, Menschlichkeit und musikalische Leichtigkeit



Zar und Zimmermann zählt zu den erfolgreichsten Opern des 19. Jahrhunderts – mit mitreißenden Melodien wie dem berühmten „Holzschuhtanz“ und Arien wie „Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“.

In einer holländischen Werft treffen zwei Männer namens Peter aufeinander – der eine ein russischer Zar auf Bildungsreise, der andere ein flämischer Deserteur. Die daraus entstehenden Verwechslungen sorgen für turbulente Unterhaltung, doch Lortzing verleiht seinen Figuren zugleich eine alltagsnahe Tiefe: von der selbstbewussten Marie bis zum leicht karikierten Bürgermeister van Bett.


Kreatives Team – Oper trifft auf modernes Musiktheater



Mit dieser Inszenierung bringen zwei erfahrene Künstler frischen Wind in Lortzings Oper:

Dirigent Antonello Manacorda: Als ehemaliger Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam bringt er fundierte Kenntnisse historischer Stilistik und ein feines Gespür für komödiantisches Timing mit.


Regisseur Martin G. Berger: In Berlin bekannt als innovativer Grenzgänger zwischen Oper, Operette und Musical, sorgt er mit überarbeiteten Dialogen und einem modernen Inszenierungskonzept für ein zeitgemäßes Opernerlebnis.


Besetzungshighlight: Nadja Mchantaf

Ein besonderes Highlight ist die Mitwirkung von Nadja Mchantaf, die Berliner Opernfans aus der Komischen Oper bestens bekannt ist. Die vielseitige Sopranistin überzeugt nicht nur stimmlich, sondern auch mit tänzerischer und darstellerischer Ausdrucksstärke – Qualitäten, die sie auch in den berühmten Holzschuhtanz einbringt.


Mit dabei:
Artur Garbas, Philipp Kapeller, Patrick Zielke / Tobias Kehrer, Nadja Mchantaf u. a.



  • 2 Stunden 45 Minuten / Eine Pause
  • In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Zusätzliche Informationen
Komische Oper in drei Akten

Libretto von Albert Lortzing in einer neuen Sprechtextfassung von Martin G. Berger

Uraufführung am 22. Dezember 1837 am Stadttheater Leipzig

Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 20. Juni 2026

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts
Teilnehmende Künstler
Antonello Manacorda (Musikalische Leitung)
Martin G. Berger (Inszenierung)
Sarah-Katharina Karl (Bühne)
Esther Bialas (Kostüme)
Sascha Zauner (Licht)
Vincent Stefan (Video)
Marie-Christin Zeisset (Choreografie)
Jeremy Bines (Chöre)
Jörg Königsdorf (Dramaturgie)
Artur Garbas (Peter der Erste / Peter Michaelow)
Philipp Kapeller (Peter Iwanow)
Patrick Zielke (van Bett)
Nadja Mchantaf (Marie)
Joel Allison (Lefort)
Padraic Rowan (Lord Syndham)
Kieran Carrel (Marquis von Chateauneuf)
Stephanie Wake-Edwards (Witwe Browe)
Chor der Deutschen Oper Berlin (Chöre)
Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester)
Termine
Juli 2026
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