
Zur Sonderausstellung "Lygia Clark. Retrospektive"
Anthropophager Speichel, 1969. Eine Gruppe kniet um eine auf dem Boden liegende Person. In ihren Mündern haben die einzelnen Teilnehmenden Garnspulen, von denen sie speichelgetränkte Fäden abrollen und die liegende Person damit bedecken. So bildet sich allmählich ein Netz.
Sobald die Spulen komplett abgerollt sind, bedecken die sitzenden Teilnehmenden ihre eigenen Gesichter mit dem speichelgetränkten Netz. Das Innere einer jeden Person wird somit nach außen gekehrt und von der Gruppe aufgenommen. Der Faden vernetzt die einzelnen Personen untereinander und vereint sie in einem Kollektivkörper.
Lebensstrukturen, 1966
Das aus Gummibändern geknüpfte Netz wird von einer Gruppe aktiviert. Mehrere Teilnehmende begeben sich mit Händen und Füßen oder ihrem gesamten Körper an unterschiedlichen Stellen in das Netz und bewegen sich damit im Raum. Jede Bewegung einer einzelnen Person wirkt sich auch auf alle anderen Personen aus. Alle sind miteinander verbunden und die Gruppe empfindet sich als einen kollektiven Körper.
Die Teilnahme ist kostenfrei mit gültigem Eintrittsticket.
Die Start- und Endzeiten können sich geringfügig verändern.
ZUR Sonderausstellung "Lygia Clark. Retrospektive"
Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: 0 € Die Teilnahme ist kostenfrei mit gültigem Eintrittsticket.Die Start- und Endzeiten können sich geringfügig verändern.
Preis: 0,00 €
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