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Öffentliche Führung (auf Englisch)

Die Ausstellung Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen macht Geschichte hörbar. Zum ersten Mal wird das Audio-Archiv von Claude Lanzmann, dem französischen Filmemacher und Chronisten der Schoa, öffentlich zugänglich.



Bisher unbekannte Magnettonkassetten dokumentieren zahlreiche Gespräche, die er und seine Assistentinnen in den 1970er-Jahren mit Überlebenden des Holocaust, Tätern und Dritten führten. Das Audio-Archiv, das bei den Recherchen für den Film Shoah (1985) entstand, wurde dem JMB gestiftet und 2023 in die Liste des UNESCO-Weltdokumentenerbes aufgenommen.

Die Führung gibt Einblicke in Lanzmanns Rechercheprojekt und führt in die Besonderheiten beim Hören von historischen Audioquellen ein. Bei der Rezeption der Interviews stehen verschiedene Aspekte im Zentrum, zum Beispiel das Zögern der Verfolgten, über das Erlebte zu sprechen oder die Strategien der Leugnung, Relativierung und Ablenkung auf Seiten der Täter*innen. 

Vor und nach dem Hören der Audios ist Raum, Beobachtungen, Gedanken und Gefühle zu besprechen. Das Gespräch darüber, wie wir als Zuhörer*innen der Gegenwart diese Aufnahmen wahrnehmen, ist Teil der Führung.



IN ENGLISCHER SPRACHE
Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Preis: 6,00 €

Ermäßigter Preis: 3,00 €

Anmeldung/Buchung: die Anmeldung ist in Kürze über den Ticket-Shop möglich
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