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Sexuelle Gewalt in kriegerischen Konflikten ist ein globales Phänomen. Sie hat verheerende Auswirkungen für Opfer und Überlebende, verursacht Traumata, zerstört Familien und beschädigt soziale Gefüge über Generationen.



In lange zurückliegenden Konflikten wurde sexuelle Gewalt kaum dokumentiert oder stark marginalisiert. Inzwischen sind solche Taten nach internationalem Recht strafbar. Und doch gilt für die meisten Überlebenden, dass ihre Stimmen zu wenig gehört werden.


Ziel der Tagung ist es, den interdisziplinären Forschungsstand zu bilanzieren. Ausgewiesene internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler greifen das Thema mit unterschiedlichen geografischen, regionalen und zeitlichen Perspektiven auf und fragen, wie sexuelle Gewalt in Kriegen in unterschiedlichen Erinnerungskulturen verortet ist.


Der Eröffnungsabend widmet sich mit einem Podiumsgespräch dem Schweigen und Sprechen über sexuelle Gewalt.

 

PROGRAMM

Begrüßung

Dr. Gundula Bavendamm, Direktorin des Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Maria Bering, Ständige Vertretung des Leitenden Beamten BKM bei dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Florian Hauer, Staatssekretär, Bevollmächtigter des Landes Berlin beim Bund

Stefanie Remlinger, Bezirksbürgermeisterin Bezirk Mitte von Berlin

 
Podiumsgespräch

  • Jihan Alomar, HÁWAR.help-Botschafterin, Autorin & IS-Überlebende
  • Layla Mirza, HÁWAR.help-Botschafterin, Schauspielerin & IS-Überlebende
  • Jenny Schon M.A., Schriftstellerin und Lyrikerin
  • Lilian Schwerdtner, Autorin

 

Moderation

Dr. Christin Pschichholz, Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung

 

Im Anschluss wird zu einem kleinen Empfang eingeladen.

 

WEITERE HINWEISE

Einlasszeit: 17.30 Uhr

Sprache: Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Es wird Simultanübersetzung  angeboten.

EINTRITT FREI

MIT ANMELDUNG

 

Programm Fachtagung
5. November, 9.15 - 19.30 Uhr

Workshop: Genozid an den Jesiden – Erinnern und Dokumentieren
6. November, 10.00 - 12.00 Uhr

Workshop: Malerischer Ausdruck innerer Erfahrungen. Biografischer Workshop
6. November 10.00 – 12.00 Uhr

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Frauenverband im Bund der Vertriebenen e.V. und HÁWAR help e.V. statt.


Gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Senat von Berlin und den Bezirk Mitte
Zusätzliche Informationen
Termine
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