
10 Jahre Muslimische Bestattungen auf dem Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhof
Während sich der allgemeine Trend in Deutschland hin zu platzsparenden Urnenbestattungen bewegt, sehen muslimische Traditionen die Erdbestattung im Leichentuch vor. Erst durch die Abschaffung der Sargpflicht im Zuge des Antidiskriminierungsgesetzes wurde die sarglose Beisetzung in Deutschland ermöglicht.
Bis heute besitzen die muslimischen Gemeinden Berlins allerdings keine eigenen Friedhöfe. Sie sind daher darauf angewiesen, dass andere Friedhofsträger Grabfelder zur Verfügung stellen, auf denen Bestattungen nach muslimischem Ritus durchgeführt werden können.
Der derzeitige Bedarf von ca. 2.000 Grabstätten pro Jahr kann dadurch jedoch nicht gedeckt werden - obwohl die Berliner Friedhöfe sogar Überhangflächen zu beklagen haben. Dies ist ein strukturelles Versäumnis mit Blick auf gesellschaftliche Teilhabe und Sichtbarkeit. Wie kann diesem Mangel begegnet werden? Und wie gelingt das interreligiöse Miteinander?
Führung über den Friedhof anschl. Podiumsdiskussion mit:
- Dr. Susanna Kahlefeld (Bündnis 90/Die Grünen Mitglied des Abgeordnetenhauses
- Dr. Nina Kreibig Wissenschaftliche Mitarbeiterin HU
- Dr. Fabian Lenzen (Kluth Bestattungen)
- Begüm Ulusoy & Katja Neppert (Berliner Bürgerplattform)
- Bertram von Boxberg (Öffentlichkeitsarbeit Zwölf-Apostel-Kirchhöfe)
- Sarah Möller (Moderation)
Eintritt frei
Zusätzliche Informationen
13 Uhr Führung mit Bertram von Boxberg, 14.30 Beginn Podium in der Kapelle.
Informationen zur Barrierefreiheit
Ja
Termine
Oktober 2025
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