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Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Alexander Schunka, Freie Universität Berlin

Das Potsdamer „Toleranzedikt“ ermöglichte vor 340 Jahren die Zuwanderung der verfolgten Hugenotten nach Berlin und Umgebung und gilt seitdem als Musterbeispiel gelungener Integration. Zum Jahrestag präsentiert Prof. Dr. Alexander Schunka (FU Berlin) im Hugenottenmuseum Berlin eine sprachlich modernisierte Neuedition des Edikts und ordnet es historisch ein.



Das Edikt von Potsdam, erlassen am 29. Oktober 1685 durch Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, eröffnete tausenden in Frankreich verfolgten protestantischen Hugenotten die Zuwanderung nach Berlin und Brandenburg. Es war zugleich eine aktive Anwerbung von Arbeitskräften und Glaubensbrüdern und -schwestern und legte damit den Grundstein für die Weiterentwicklung Berlins. Um 1700 hatte ein Fünftel der Berliner Bevölkerung französische Vorfahren. Doch was stand wirklich im Edikt, das die Einwanderung ermöglichte?


Im Hugenottenmuseum Berlin präsentiert Prof. Dr. Alexander Schunka eine sprachlich modernisierte Neuedition des Edikts. Der Text, eine Mischung aus dem antiquierten Deutsch des 17. Jahrhunderts, aus Latein und Französisch, ist heute für viele weitgehend unverständlich. Nun wurde das Dokument in Gegenwartsdeutsch übertragen.


Die Veranstaltung besteht aus einem Vortrag und einer anschließenden Diskussionsrunde. Dabei wird die Bedeutung des Edikts sowohl zum Zeitpunkt seiner Entstehung als auch in gegenwärtigen Kontexten reflektiert.
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Oktober 2025
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