
Gestürzter Engel
Ab 23. Oktober 2025 zeigt der Schauspieler Martin
Feifel seine aktuellen Malereien im Tor218 Artlab – Galerie
& Bar in Berlin. Die Vernissage findet am selben Abend um 19
Uhr statt, die Ausstellung läuft bis zum 18. Januar 2026.
Feifel seine aktuellen Malereien im Tor218 Artlab – Galerie
& Bar in Berlin. Die Vernissage findet am selben Abend um 19
Uhr statt, die Ausstellung läuft bis zum 18. Januar 2026.
Feifel gehört zu den profiliertesten Schauspielern Deutschlands. Kinopublikum kennt ihn aus dem Hölderlin-Biopic Feuerreiter (Regie: Nina Grosse, 1998) und Margarethe von Trottas Rosenstraße (2003). Darüber hinaus war er in zahlreichen Tatort-Produktionen zu sehen. Zehn Jahre lang prägte er das Schauspielhaus Bochum, u. a. mit Hauptrollen in Hamlet und Katzelmacher, sowie später das Thalia Theater Hamburg (Der Streit, Romeo u.v.m.).
Zuletzt stand er international an der Seite von Mads Mikkelsen in The King’s Land vor der Kamera. Doch Feifel ist nicht nur Schauspieler: Schon seit seinem 18. Lebensjahr malt er leidenschaftlich. Nach einer erfolgreichen Ausstellung in der Münchner Galerie Dürr/Gkotses präsentiert er nun in Berlin unter dem Titel „Gestürzte Engel“ seine neuesten Arbeiten.
„Ja, den kenne ich doch vom Fernsehen – malt der jetzt auch? Jawohl, ich male. Und das macht mich glücklich“, sagt Feifel. Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Gestürzt bin ich oft, aber ein Engel bin ich nicht.“
Die Ausstellung im Tor218 Artlab ist jeweils Donnerstag bis Sonntag ab 19 Uhr geöffnet. Parallel finden dort weitere Kulturveranstaltungen wie englischsprachige Stand-up-Comedy-Abende statt. Auf Anfrage sind individuelle Besichtigungstermine möglich. Die Werke sind in einer Preisspanne zwischen 400 und 4.500 Euro erhältlich.
* Nur wenige Tage nach der Finissage eröffnet Martin Feifel am Mittwoch, den 21. Januar 2026, im Tor218 Artlab die Ausstellung des Südtiroler Künstlers Peter Burchia und damit zugleich die Veranstaltungsreihe Kultur gegen das Vergessen 2026.
Zur Eröffnung trägt Feifel Franz Kafkas Erzählung Ein Bericht für eine Akademie vor, in der er seit fast vier Jahrzehnten die Figur des Schimpansen Rotpeter verkörpert – ein eindringlicher Text über Anpassung, Freiheit und die Suche nach Auswegen aus erdrückenden Verhältnissen.