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The Metafiction Cabaret

Anlässlich der Woche der seelischen Gesundheit sind Sie herzlich eingeladen zu den Vorstellungen von „Das Ende des Kreises“ - biographisches Sprechtheater über mentale Gesundheit am 11. und 12. Oktober im Schlosssplatztheater Köpenick.


Das dokumentarische Stück verwebt die Stimmen dreier von psychischen Krisen betroffener Menschen – poetisch, eindringlich und zugleich mit Momenten von Leichtigkeit und Humor. Als Berliner Theaterkollektiv betreten wir mit dieser Arbeit inhaltlich wie formal neue Wege und möchten das Thema mentale Gesundheit sichtbar machen.


Psychische Erkrankungen nehmen rasant zu – und gleichzeitig schweigt unsere Gesellschaft. Noch immer ist es mit Scham, Unwissen und Angst behaftet, offen über Depressionen, Essstörungen oder Angstzustände zu sprechen. „Das Ende des Kreises“ will das ändern – mit einer künstlerischen Sprache, die berührt, ohne zu beschönigen.

Es ist ein Abend über das, worüber wir oft nicht sprechen können – aber dringend sprechen müssen. Ein Theaterabend, der Betroffene zu Wort kommen lässt. Der echte Geschichten erzählt – ungeschönt, poetisch, humorvoll. Und der die Zuschauer:innen an einen Punkt führt, an dem Berührungsängste vielleicht aufhören – und Empathie beginnt.

Gerade in einem urbanen Umfeld wie Berlin, wo viele Lebensrealitäten aufeinandertreffen und Einsamkeit, Leistungsdruck und Überforderung oft unbemerkt eskalieren, braucht es Räume für ehrliche, künstlerische Auseinandersetzung mit seelischer Gesundheit.


Die Inszenierung

Drei Stimmen, drei Lebenswege, drei Perspektiven auf psychische Krisen – zusammengefügt zu einer dichten Collage aus Monologen, inneren Bildern und originalen Interviewausschnitten. Die Grundlage: echte Texte von Menschen mit Depressionen, Angststörungen und Essstörungen. Tagebuchauszüge, Klinikpoesie, Therapieprosa.

Die drei Schauspieler:innen begegnen sich auf einer kreisrunden Bühne – einem Raum, der inneres Chaos und äußere Isolation sichtbar macht. Ihre Stimmen verflechten sich, brechen aus, kollidieren – und suchen eine Richtung jenseits der Endlosschleife. Begleitet wurde die Stückentwicklung durch psychologische Fachberatung.

Die Aufführungen finden in Kooperation mit Hilfeeinrichtungen, u.a. dem Berliner Krisendienst statt. Es wird Informationsmaterialien und das Angebot zu einem Publikumsgespräch geben – für alle, die das Thema weiterdenken oder vertiefen möchten. Die Produktion wird von der Heidehof Stiftung GmbH gefördert.

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Zusätzliche Informationen
Termine
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