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Mit 24HKW öffnet das Haus der Kulturen der Welt für 24 Stunden einen performativen Möglichkeitsraum, der sich bewusst der Vorhersehbarkeit entzieht. Im Rahmen des Takeovers „Die Möglichkeit der Unvernunft“ entfaltet sich im Miriam Makeba Auditorium ein dichtes, unkuratiert wirkendes Programm:


Jede der insgesamt acht Zeiteinheiten à drei Stunden wird von wechselnden Künstlerinnen, Theoretikerinnen und Performer*innen gestaltet – ohne vorherige Ankündigung der Inhalte. Das Publikum entscheidet sich für einen Zeit-Slot, nicht für ein Format.

Diese dramaturgisch offene Struktur versteht sich als Kommentar auf gegenwärtige Erwartungshaltungen in Kunst und Öffentlichkeit. Mit Beiträgen von u. a. Jasna Fritzi Bauer, Anna Dushime, Louis Klamroth, dem Missy Magazin, Mark Waschke, Xhem und weiteren Gästen hinterfragt 24HKW gängige Rezeptionsmuster, Hierarchien der Sichtbarkeit und das Bedürfnis nach sofortiger Einordnung.

Entstanden ist ein Ort für Unfertiges, Flüchtiges und Widersprüchliches – und für eine kollektive Erfahrung außerhalb etablierter Zeitlogiken.
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