Direkt zum Inhalt

eine tragische Farce von Edna St. Vincent Millay

Wie aus einem harmlosen Spiel ein erbitterter Streit entsteht, der tödlich endet, während nebenan fröhlich gefeiert wird. Davon handelt das Stück der amerikanischen Dichterin Edna St. Vincent Millay.



Zwei Schäfer hüten eine friedlich grasende Schafherde. Zur Abwechslung schlagen sie ein Spiel vor: „Wir ziehen eine Grenze und sagen, was auf dieser Seite liegt gehört dir und was hier liegt, gehört mir. Und keiner darf die Seite des anderen betreten.“ Gesagt, getan und sie bauen eine Mauer.

Ein Spielmacher kontrolliert die Szene. Er greift ein, wenn die Schäfer vom vorgegeben Text abweichen oder das Spiel beenden wollen, weil sie erkennen: “Es ist ein dummes Spiel. Warum spielen wir es?“

Neben den drei aus der griechischen Mythologie entlehnten Charakteren, treiben Pierrot und Columbine ihr Unwesen, zwei Figuren der Commedia dell’arte. Sie interessieren sich nicht für das tragische Geschehen nebenan. Es geht sie nichts an. Hauptsache, der Tisch ist für sie immer reichlich gedeckt.

Der amerikanischen Dichterin Millay gelingt durch die Kombination von zwei unterschiedlichen Theaterstilen eine zeitlose und besonders heute aktuelle Fragestellung: Wem gehört das Land? Und wer nimmt Anteil am Geschehen um uns herum?


  • Regie und Bearbeitung: Anemone Poland

Es spielt das Ensemble des theaterforum kreuzberg:

Philipp-Manuel Bodner, Esteban Castro Ramos, Katharina Försch/Celia Müller, Martin Hamann/Georg Raisch, Svenja Otto, Alex van Ric, Sabine Roßberg, Romana Schneider-Otto
Termine
Oktober 2025
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31