
Führung, Buchpremiere und Podiumsgespräch
Die Finissage der Sonderausstellung „Duett der Moderne – Visionen für den Wiederaufbau in einer geteilten Stadt“ präsentiert sich mit einem vielfältigen Programm.
Programm
11 Uhr: Führung
Ausstellungsführung mit der Künstlerin Bettina Cohnen und den Kuratoren Hendrik Bohle & Jan Dimog (THE LINK GbR)
14 Uhr: Buchpremiere
Die Medienkünstlerin Caroline Böttcher präsentiert mit „Mont Klamott. Berliner Trümmerberge“ eine 10-jährige Arbeit über die Trümmerberge in Berlin, die sie fotografierend, recherchierend und skizzierend durchgeführt hat.
Im Rahmen der Finissage der Ausstellung „Duett der Moderne –Visionen für den Wiederaufbau in einer geteilten Stadt“ stellt Caroline Böttcher zusammen mit den Autorinnen Luise Meier und Annika Wienert das Buch vor.
Die Publikation besteht aus zwei Teilen:
Ein Hardcover-Band stellt Caroline Böttchers Fotografien der Trümmerberge und dortiger Fundstücke den Archivbildern der Orte und historischen Aufnahmen aus der Entstehungszeit der Berge gegenüber; ein Softcover-Band versammelt Texte und Skizzen, die Caroline Böttcher im Rahmen ihrer Recherche und Ortserkundung angefertigt hat.
Die Kunsthistorikerin Annika Wienert und die Autorin Luise Meier blicken in ihren Essays auf die Trümmerberge aus überraschenden Perspektiven und in erhellender Tiefenschärfe.
16 Uhr: Podiumsgespräch
Sabine Ambrosius (Landesdenkmalamt Berlin), Dr. Sabine Heiser (Architektur- und Kunsthistorikerin) und Carsten Bauer (Bürgerverein Hansaviertel e.V.) sprechen über die Wohnviertel Karl-Marx-Allee und Hansaviertel / Interbau 57 und die laufenden Vorbereitungen zu einer Bewerbung um das Europäische Kulturerbesiegel für beide Quartiere.
Die Fotokünstlerin Bettina Cohnen fotografierte 2022 und 2024 Menschen in der Karl-Marx-Allee und im Hansaviertel in ihren Wohnungen. In acht Bildserien mit über 80 Aufnahmen zeigt sie die Wohnungen in ihrer Vielfalt, Komplexität und Intimität: ein fotografischer Kommentar zum Alltag in einem heute vieldiskutierten Umfeld. Zugleich spürt die Fotografin den Ideen der jeweiligen Architekten nach. Ihren Aufnahmen stehen Fotografien der Berliner Verwaltung von 1947 bis 1954 aus der Sammlung des Mitte Museums gegenüber, die die späteren Wohnareale im Zustand der Zerstörung in den frühen 1950er Jahren zeigen.
Die Ausstellung wurde im März 2025 im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie eröffnet, am Tag des offenen Denkmals 2025 schließt sie.
Ort: Mitte Museum, Pankstraße 47, 13357 Berlin
Eintritt: frei
Anmeldung: nicht erforderlich
Termine
September 2025
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