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silent green präsentiert

Mit silent green Open Lab wird ein neues Format für junge Berliner Musiker:innen etabliert, die ihre ersten Schritte auf die Bühne wagen – jenseits von Erwartungsdruck oder marktförmiger Präsentation.



Junge Talente zu fördern und künstlerische Prozesse offenzulegen ist im silent green ein großes Anliegen – und genau darum geht es bei Open Lab, das bewusst nicht als reines Showcase, sondern als Möglichkeitsraum gedacht ist: für den Schritt in die Öffentlichkeit, für Begegnung, für Resonanz und Weiterentwicklung.


Bewerben konnten sich sowohl Solo-Acts als auch Ensembles/Bands aus Berlin, in deren Ansätzen sich nicht nur ein individueller künstlerischer Ausdruck zeigt, sondern auch Lust am Erkunden und Überschreiten von Genregrenzen – zwischen elektronischer Musik, improvisierter Praxis, Pop, Spoken Word oder Performance.


Nino Dava

Nino Dava ist eine in Tiflis geborene und in Berlin lebende Komponistin und Klangkünstlerin, deren Praxis Field Recordings, Noise, elektroakustische Komposition und ortsspezifische Klanginstallationen miteinander verbindet. In ihrer Arbeit erforscht sie die Schnittstellen von Klang, öffentlichen Räumen, Erinnerung und Noise als performativer Praxis. In ihren neuesten Arbeiten formt Dava schwere Drone-Klänge, synthetische Vocals und präpariertes Akkordeon. Durch die Einbindung choraler Volksmusik-Skalen in eine unvorhersehbare klangliche Turbulenz thematisiert die Performerin Noise sowohl als politisches Konstrukt als auch als Mittel zur Erweiterung des Hörens – in durchaus aggressiver Weise.

Nino Dava präsentiert Mosquitos, Fireflies – eine vierkanalige Live-Noise-Performance (teils improvisiert, teils komponiert), basierend auf elektromagnetischer Resonanz, FM-Verzerrung, Akkordeon-Verstärkung und Vocal-Processing. 



Conjunto Desenfreno Tropical


Conjunto Desenfreno Tropical begeben sich mit ihrer musikalischen und interdisziplinären Performance auf die Suche nach dem verlorenen Geist des Festes und seinen klanglichen Manifestationen: eine anthropophagische Erforschung und experimentelle Annäherung, verwurzelt in tropischer und lateinamerikanischer Musik, die sich von „modernen“ musikalischen Einflüssen wie zeitgenössischem Jazz, Elektronik und psychedelischem Rock nährt, um eine Begegnung mit einem diffusen Ursprung zu ermöglichen. 



Dienstag, 19. August
silent green Kuppelhalle
20 Uhr
Eintritt frei



Das Projekt wird aus Mitteln des Programms des Landes Berlin zur kulturellen Infrastrukturerhaltung und -entwicklung in den Bezirken (Bezirkskulturfonds) gefördert.
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