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Performing Arts Season 2025/2026

Als internationale Koproduktion entwerfen die Künstler:innen Nina Laisné und François Chaignaud gemeinsam mit der Sängerin Nadia Larcher „Último helecho“ – eine Performance, in der Musik, Gesang und Tanz zu einer Einheit verschmelzen und in der sich Barock mit südamerikanischer Folklore und Mythologie verbindet.



„Último helecho“ ist die zweite Zusammenarbeit von François Chaignaud und Nina Laisné nach der Produktion „Romances inciertos, un autre Orlando“, für die sie einen besonderen poetisch-künstlerischen Kosmos erfanden: Drag und Tanz, altes spanisches Liedgut und queere Held*innenerzählungen wurden zu einem Fest fluider Identitäten und Ausdrucksformen verwoben.


In ähnlicher Weise vielfältig sind die Sujets und Mittel, aus denen „Último helecho“ entsteht: Nina Laisné, die neben Performances auch als Filmemacherin und Bildende Künstlerin tätig ist, zeichnet sich für Musik, Regie und Szenografie verantwortlich.


Während der ausgebildete Tänzer François Chaignaud auf der Bühne auch singt – er untermalte schon in „Romances inciertos“ seine Soli mit Falsett- und Bassgesang –, wird die in Südamerika als Gesangsstar gefeierte Nadia Larcher mit ihm gemeinsam erstmals die Folkloretänze ihrer Heimat erproben.


Von der Chacarera über die majestätischen Zambas bis hin zum Huaynos soll das vielfältige Repertoire der traditionellen Musik und Tänze Argentiniens der Performance als Fundament dienen. Auf der Bühne live begleitet wird das Duo von sechs Musiker:innen, deren künstlerische Wurzeln teils im Barock, teils in der Folklore liegen.


Der Abend besteht aus zwei Teilen, deren erster an eine vergangene, versunkene Welt erinnert. Zwei hybride Geschöpfe erwachen darin zum Leben. Der zweite ist geprägt von großer Vitalität und einer Reihe energiegeladener Tänze. Dabei konfrontiert und verbindet „Último helecho“ ästhetische Praktiken aus Europa und Südamerika, und evoziert die gemeinsame Geschichte beider Kontinente, die auch die Geschichte von Marginalisierung und Ausbeutung, von Imperialismus ist. Die Aufführung erforscht – kraft der Poesie und des Fabelhaften, die den Gesängen und Tänzen zugrunde liegen – so auch die Möglichkeiten von Trost und Aussöhnung.


Die künstlerischen Kreationen von François Chaignaud und Nina Laisné sind vielfältige und unverwechselbare Versuche, aus unterschiedlichsten Traditionen und Quellen zu schöpfen.


Während Nina Laisné gleichermaßen in den performativen wie auch in den visuellen Künsten tätig ist, arbeitet François Chaignaud als Tänzer, Performer, Sänger und Choreograf. Mit der Sängerin und Komponistin Nadia Larcher aus Argentinien verbindet beide die Lust am Grenzgang und die Sehnsucht nach einer Verschmelzung von Vergangenheit, Geschichte und Gegenwart.

 
Künstlerisches Team

  • Nina Laisné – Idee, Musik- und Bühnenregie, Szenografie
  • François Chaignaud – Choreografie, künstlerische Mitarbeit
  • Nadia Larcher – Musikberatung, künstlerische Mitarbeit

Darsteller:innen

  • François Chaignaud, Nadia Larcher


Musiker:innen

  • Rémi Lécorché – Tenor-Barockposaune, Serpent, Flöte
  • Nicolas Vazquez – Tenor-Barockposaune
  • Cyril Bernhard / Joan Marín – Bass-Barockposaune, Wacrapuco
  • Jean-Baptiste Henry – Bandoneon
  • Daniel Zapico – Theorbe, Sachaguitarra
  • Vanesa García – traditionelle Percussions

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Zusätzliche Informationen
Ausführende Produktion von Zorongo in Zusammenarbeit mit Mandorle Productions

Zorongo wird unterstützt vom Ministère de la Culture – DRAC Bourgogne-Franche-Comté. Nina Laisné ist Associate Artist am Quartz – Scène nationale de Brest und Grand R – Scène nationale de La Roche-sur-Yon.

Mandorle Productions wird unterstützt vom Ministère de la Culture – DRAC Auvergne-Rhône-Alpes und der Région Auvergne-Rhône-Alpes. François Chaignaud ist Associate Artist am Chaillot – Théâtre national de la Danse sowie am Maison de la danse und der Biennale de la danse de Lyon.

Eine Koproduktion von Berliner Festspiele, Théâtre de Liège, Les 2 Scènes – Scène nationale de Besançon, Le Quartz – Scène nationale de Brest, Maison de la danse / Pôle européen de création, en soutien à la Biennale de Lyon, PACT Zollverein, Festival d’Automne à Paris, Chaillot – Théâtre national de la Danse, Théâtre de la Ville – Paris, Théâtre Auditorium de Poitiers, Dans in December Brugge, Le Grand R – Scène Nationale La Roche-sur-Yon, Charleroi Danse – Centre chorégraphique de Wallonie-Bruxelles, Opéra de Limoges, Julidans Amsterdam, Le Manège, scène nationale – Reims, La Comédie de Clermont – Clermont Ferrand, Malraux scène nationale Chambéry Savoie, MC2: Maison de la Culture de Grenoble – Scène Nationale, Bonlieu Scène nationale Annecy, Château Rouge – Scène conventionnée Annemasse, Theater Freiburg, Oriente occidente, Théâtre Vidy-Lausanne, Festival Musica, Strasbourg, Maillon, Théâtre de Strasbourg – Scène européenne, POLE-SUD, CDCN Strasbourg, La Filature – Scène nationale, Mulhouse, théâtre Garonne – Scène européenne – Toulouse

Die Produktion wurde unterstützt vom Tax Shelter of the Belgian Federal Government und Inver Tax Shelter.

Mit Unterstützung von Dance Reflections by Van Cleef & Arpels

Residenzen: La Ménagerie de Verre, CND, Pantin
Termine
Januar 2026
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