
Ihr Leben gleicht einem spannenden Roman aus vielen Kapiteln: Von Königsberg in den 1910er Jahren über das Studium bei Heidegger und Jaspers, das pulsierende Berlin der 1920er, das Pariser Exil der 1930er bis hin zu Flucht, Freundschaften und dem intellektuellen Leben im New York der 1950er und 60er. Die Kriege und totalitären Regime des 20. Jahrhunderts prägen Hannah Arendts Denken zutiefst.
Ihr politisches Hauptwerk Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft macht sie 1951 schlagartig bekannt. Als Hannah Arendt 1961 aus Jerusalem über den Eichmann-Prozess berichtet und den Angeklagten als bürokratischen „Hanswurst“ beschreibt, entfacht sie eine intensive Debatte. Doch Arendt bleibt standhaft – sie will den Dingen auf den Grund gehen, auch wenn das bedeutet, „dahin zu denken, wo es wehtut“. Für sie ist geistige Freiheit das höchste Gut – sie nennt es „Denken ohne Geländer“.
Der US-amerikanische Cartoonist und Autor Ken Krimstein, bekannt aus The New Yorker und Wall Street Journal, hat Arendts Leben in seiner Graphic Novel Die drei Leben der Hannah Arendt eindrucksvoll nachgezeichnet.
Regisseurin Theresa Thomasberger bringt diese außergewöhnliche Biografie als ebenso poetische wie politische Gedankenreise durch das 20. Jahrhundert auf die Bühne.
(IN ENGLISCHER SPRACHE)
Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Ken Krimstein (Autor/in)
Theresa Thomasberger
Mareike Beykirch
Svenja Liesau
Abak Safaei-Rad
Daria von Loewenich
Julischka Eichel
Theo Steinbeck
Jakob Stöve
Termine
Oktober 2025
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