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Nur wenige Meter vom Alexanderplatz entfernt – im Herzen von Berlin gelegen – befand sich das Polizeipräsidium der Volkspolizei, in dem von 1951 bis 1990 auch ihre Untersuchungshaftanstalt existierte.



Als “Keibelstraße“ bekannt, war das Präsidium oftmals erster Gewahrsamsort und sein Gefängnis Ausgangspunkt längerdauernder Haft.  Neben in heutigem Verständnis Kriminellen wurden auch solche Personen eingeliefert, denen politische Vergehen wie sogenannte “Republikflucht”, “staatsfeindliche Hetze” oder “Rowdytum” vorgeworfen wurden.


Die “Keibelstraße” gehörte somit zu den zentralen Orten der Repression in der DDR. Neben Einblicke in den historischen Ort berichten im Gespräch die Zeitzeugen Michael Brack und Jürgen “Chaos” Gutjahr von ihren Hafterlebnissen.


Programm

16:30, 17:10 und 17:50 Uhr

Führungen durch den Lernort Keibelstraße 


18:30 Uhr

Podiumsgespräch im Restaurant “Wandel”

Begrüßung

Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Dr. Henrike Voigtländer, Leiterin des Lernorts Keibelstraße

Grußworte

Frank Ebert, Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Evelyn Zupke, Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur beim Deutschen Bundestag

Podium

Dr. Jens Gieseke, Leiter der Abteilung I "Kommunismus und Gesellschaft" am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung

Michael Brack, Zeitzeuge

Jürgen “Chaos” Gutjahr, Zeitzeuge

Moderation: Isabell Fannrich-Lautenschläger, freie Journalistin
Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: Der Treffpunkt für die Führung ist im Eingangsbereich der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in der Bernhard-Weiß Straße 6.

Anmeldung/Buchung: Führungen durch den Lernort Keibelstraße um 16:30, 17:10 und 17:50 Uhr

Die Plätze sind begrenzt, eine Anmeldung per Mail an veranstaltungen@stiftung-hsh.de ist erforderlich.
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