
Streichquartett im Kleinen Saal
Zwischen Urknall und Ordnung: Ein Streifzug durch das musikalische Chaos. Chaos – es irritiert, bedroht und ist doch oft der Anfang allen kreativen Schaffens. Das menschliche Verhältnis dazu ist widersprüchlich.
Das Chaos String Quartet macht seinem Namen alle Ehre und widmet sich mit Hingabe dieser ambivalenten Größe. Es bringt Struktur ins scheinbare Durcheinander – bevor am Festivalende das Konzerthausorchester die wohl berühmteste musikalische Schöpfungsgeschichte erklingen lässt.
Auf dem Weg dorthin begegnet das Publikum musikalischem Wirrwarr in kunstvoller Komposition: bei Haydn, Rebel und Ligeti, dessen Streichquartett laut eigener Aussage „alle Sätze gleichzeitig“ in sich vereint.
In dieses Geflecht mischen sich kontrapunktische Meisterwerke von Bach und Beethoven. Dessen „Große Fuge“ treibt das Prinzip polyphoner Ordnung so weit, dass sie Zeitgenossen mehr verwirrte als erleuchtete. Ein klassischer Fall von chaotischer Struktur?
Programm:
- Joseph Haydn – „Die Vorstellung des Chaos“ aus dem Oratorium „Die Schöpfung“, Hob. XXI:2
- Johann Sebastian Bach – Contrapunctus I aus „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080
- Jean-Féry Rebel – „Le Cahos“ aus „Les Éléments“
- György Ligeti – Streichquartett Nr. 2
- Pause
- Jean-Philippe Rameau – Ouvertüre zur Oper „Zaïs“
- Johann Sebastian Bach – Contrapunctus II aus „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080
- Alfred Schnittke – Erster Satz (Andante) aus dem Streichquartett Nr. 3
- Ludwig van Beethoven – Große Fuge B-Dur, op. 133
Teilnehmende Künstler
Chaos String Quartet
Termine
Februar 2026
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