
Die Gedenk-Stätte Berliner Mauer in Leichter Sprache
Deutschland war früher geteilt.
Das war in der Zeit von 1949 bis 1990.
Eine Grenze ging mitten durch Deutschland.
Es gab die Bundes-Republik Deutschland und die DDR.
Die Bundes-Republik Deutschland war der West-Teil von Deutschland.
Die DDR war der Ost-Teil von Deutschland.
Die Grenze ging auch mitten durch Berlin.
Es gab West-Berlin und Ost-Berlin.
Die Berliner Mauer war die Grenze.
Die Mauer ging mitten durch die Stadt.
Und sie ging rund um West-Berlin.
Die Mauer gab es von 1961 bis 1989.
Die Gedenk-Stätte Berliner Mauer zeigt:
So war das Leben im geteilten Berlin.
Alles über die Gedenkstätte Berliner Mauer in Gebärdensprache.
Vom Bau der Mauer bis zur Wieder-Vereinigung

Die Berliner Mauer wurde im August 1961 gebaut.
Nun war auch die Bernauer Straße geteilt:
Die Häuser auf der einen Straßen-Seite waren in West-Berlin.
Die Häuser auf der anderen Straßen-Seite waren in Ost-Berlin.
Viele Menschen waren gegen die Teilung von Berlin.
Einige Menschen aus Ost-Berlin wollten flüchten.
Sie wollten nach West-Berlin.
Manche Menschen sind aus dem Fenster gesprungen.
Und die Feuerwehr in West-Berlin hat Tücher aufgehalten.
Auf den Tüchern konnten die Menschen sicher landen.
Andere Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.
Und zwar, wenn das Haus direkt an der Grenze stand.
Die Fenster von den Wohnungen wurden zugemauert.
Ein Foto

Es gibt ein bekanntes Foto aus dieser Zeit.
Das Foto zeigt einen DDR-Soldaten.
Der Soldat springt über einen Stachel-Draht.
Der Stachel-Draht liegt auf der Grenze.
Der Soldat springt aus der DDR nach West-Berlin.
Die Menschen auf der ganzen Welt haben die Bilder
von der Bernauer Straße im August 1961gesehen.
Die Grenze
Die Grenze von der DDR war gut bewacht.
Niemand durfte einfach nach West-Berlin.
Wer es trotzdem versucht hat, konnte erschossen werden.
Im Jahr 1989 gab es viele Demonstrationen in der DDR.
Die Menschen gingen auf die Straße, um zu zeigen:
Wir wollen die Grenze nicht mehr.
Am 9. November 1989 ist die Mauer gefallen.
Das heißt: Die Grenze zwischen Ost und West war offen.
Und ein Jahr später war die Wieder-Vereinigung.
Seitdem sind Ost-Deutschland und West-Deutschland
wieder ein Land.
Die Gedenk-Stätte

Die Gedenk-Stätte Berliner Mauer erinnert an die Zeit,
als Berlin geteilt war.
Die Gedenk-Stätte ist in der Bernauer Straße.
Sie steht genau auf der alten Grenze.
Es gibt dort eine große Ausstellung im Freien.
Sie können sich Fotos von damals anschauen.
Und Sie können sich alte Ton-Aufnahmen von damals anhören.
Sie können auch ein Stück von der Mauer sehen.
Es ist 70 Meter lang und steht
zusammen mit einem alten Wach-Turm dort.
Sie können sehen:
So sah die Grenze früher aus.
Das Dokumentations-Zentrum
Im Dokumentations-Zentrum gibt es eine Ausstellung.
Die Ausstellung zeigt viel über die Berliner Mauer.
Sie erfahren hier:
So wurde die Berliner Mauer gebaut.
Das ist mit der Berliner Mauer geschehen.
Sie können auch auf einen Aussichts-Turm steigen.
Von dort sehen Sie Teile von der alten Grenz-Anlage.
Auf dem Gelände steht auch die Kapelle der Versöhnung.
Eine Kapelle ist eine kleine Kirche.
Früher stand hier die Versöhnungs-Kirche.
Die Kirche wurde 1985 zerstört.
Die Kirche stand mitten im Grenz-Gebiet.
Heute gibt es in der Kapelle der Versöhnung Gottes-Dienste.
Dort denken die Menschen an die Opfer der Mauer.
Also an die Menschen, die an der Mauer erschossen wurden.
Und es gibt auf dem Gelände das Fenster des Gedenkens.
Es zeigt Fotos von 130 Menschen.
Diese Menschen sind an der Berliner Mauer gestorben.
Das sind die Öffnungszeiten vom Dokumentations-Zentrum:
Dienstag bis Sonntag
10 Uhr bis 18 Uhr