
Atrin Madani ist längst kein Unbekannter mehr in der Jazzszene. Mit seiner beeindruckenden Stimme und seinem vielseitigen Repertoire hat sich der Sohn iranischer Einwanderer mittlerweile einen Platz in den Herzen der Jazz-Liebhaber erobert.
Man hört dem Berliner Sänger die intensive Beschäftigung mit Vorgängern wie Frank Sinatra, Mel Tormé, Andy Williams oder Tony Bennett an. Er ehrt die Meister jedoch, indem er sie nicht kopiert, sondern selbstbewusst seinen eigenen Weg geht.
Im letzten Jahr noch frisch nominiert für den deutschen Jazzpreis für das Debutalbum des Jahres, spielt spielt Atrin am heutigen Abend ein neues Programm, aber eins ist sicher: Es wird wie immer ein Ohrenschmaus erster Güte!
Atrin Madani ist ein Weltreisender in Sachen Jazz, in seinem Schöneberger Kiez fest verwurzelt. 1998 geboren, ist er ein Berliner ohne Ost- oder West- davor, hat er die Teilung der Stadt nicht erlebt, die Mauer nie gesehen. Berlin wurde Hauptstadt und Regierungssitz, für ihn ist es vor allem die deutsche Hauptstadt des Jazz. Und da gibt es keine Grenzen, keine Mauern. Jazz ist eine universelle Sprache. Mit Schumann, Mahler und Bach fing alles an. Im Alter von zehn Jahren trat Atrin in den Staats- und Domchor Berlin ein, sang mit dem DSO und den Berliner Philharmonikern unter Ingo Metzmacher und Sir Simon Rattle. 2018, inzwischen hatte er sein Jazz-Gesangsstudium in Dresden aufgenommen, wurde er ins Vokalensemble des international renommierten Bundesjazzorchesters aufgenommen. Im Herbst 2019 wechselte er von der Elbe an die Spree und setzte nun sein Studium am Jazz-Institut Berlin (JIB) fort.
In Berlin hat er sich zu einer festen Größe der lokalen Szene entwickelt. Atrin hatte in seiner noch jungen Karriere schon die große Ehre mit Leuten wie Django Bates, Jiggs Whigham, Marc Secara, Christian von Kaphengst, Torsten Goods, Thomas Stieger, Hendrik Smock, Benny Brown, Lisa Bassenge, Peter Fessler und noch vielen mehr auf der Bühne zu stehen. Im September 2017 bekam er die Möglichkeit beim Bürgerfest des Bundespräsidenten, Frank-Walter Steinmeier, aufzutreten und im Oktober 2021 bei der Verleihung der Berliner Ehrenbürgerwürde an den Bundespräsidenten im Roten Rathaus Berlin. Im September 2021 nahm Atrin in den Berliner Hansa Studios sein Debüt-Album "Where are we now” auf, welches im März erschienen ist.
Hila Kulik begann im Alter von 8 Jahren mit dem Klavierstudium und machte 2010 ihren Abschluss an der Jerusalem Academy. Nachdem sie mit vielen der besten Musiker Israels gespielt hatte, kam Hila im Januar 2014 nach New York und erwarb im Januar 2016 einen Master-Abschluss an der Aaron Copland School of Music am Queens College. In den letzten zehn Jahren ist Hila mit führenden Jazzmusikern in Israel und im Ausland aufgetreten, darunter Cyrille Aimee, Antonio Hart, Donald Harrison, Michael Varekamp und vielen mehr. Sie in zahllosen Venues und Festivals von Israel über Europa bis in die USA aufgetreten. Neben ihrer pianistischen Tätigkeit arbeitet sie als Beraterin und Koordinatorin für das Jazzprogramm an der Aaron Copland School of Music.
Alexander Rueß - Der Wahl-Berliner Alexander Rueß ist freischaffender Gitarrist, Komponist und Produzent. Er spielte in der Konzertbesetzung des Bundesjazzorchesters (BuJazzO) 2018/19 und studiert am Jazz-Institut in Berlin und dem Rytmisk Musikkonservatorium in Kopenhagen. Zu seinen Lehrern zählten Jazzgrößen wie Peter Bernstein, Sandra Hempel, Lage Lund, Paulo Morello, Håvard Wiik und Finn Wiesner. Konzerttourneen führten ihn quer durch Westeuropa sowie nach Japan, Kanada und in die USA. 2019 wurde Alexander Rueß der Lübecker Jazzpreis verliehen. Nach dem Abitur studierte er zunächst an der Hochschule für Musik in Dresden und wechselte zwei Jahre später an das Jazz-Institut Berlin. Er war Mitglied im LJJO Hamburg und LJJO Schleswig-Holstein.
Olaf Casimir, geboren 1969, begann mit 11 Jahren, Kontrabass zu spielen. Er brach mit 16 die Schule ab und arbeitet seitdem als Musiker. Nach einem Aufenthalt von 1989 bis 90 in New York City, kehrte er nach Deutschland zurück und spielte mit verschiedenen Jazzformationen. In seiner Laufbahn spielte er bisher den Bass auf mehr als 100 Alben verschiedener Genres ein.
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