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Galerie in Berlin: VR-Projekt von Alwin Lay in der Julia Stoschek Collection
Galerie in Berlin: VR-Projekt von Alwin Lay in der Julia Stoschek Collection © JSC Berlin, Foto: Alwin Lay

Julia Stoschek Foundation

Medienkunstsammlung europäischen Rangs

Die JULIA STOSCHEK FOUNDATION ist eine private Sammlung zeitgenössischer, internationaler Kunst mit Fokus auf Medienkunst, die die Zeit widerspiegelt, in der sie entstanden ist. Die Arbeiten haben dabei teilweise einen dokumentarischen Charakter und zeigen Performances, die durch die Filmaufnahme zeitlich fixiert wurden.

In der 2007 gegründeten Privatsammlung befinden sich über 700 Werke von rund 200 vorwiegend europäischen und US-amerikanischen Künstlern im Sammlungsbestand. Die verschiedenen inhaltlichen Aspekte der Sammlung werden in regelmäßig wechselnden Ausstellungen und deren Publikationen präsentiert und dokumentiert.

Die stetig wachsende Sammlung konzentriert sich in ihrer Konzeption vor allem auf das bewegte Bild seit den 1960er Jahren bis heute und umfasst eine Reihe von Disziplinen: Video, Einzel- und Mehrfachprojektionen von analogem und digitalem Filmmaterial, Multimedia-Environments sowie computer- und netzbasierte Installationen, aber auch vergängliche Kunstformen, wie Performances. Die Stiftung verfolgt nicht allein einen archivarischen Ansatz, sondern realisiert auch neue Videoprojekte mit verschiedenen Kooperationspartnern. 

In Ergänzung zum Düsseldorfer Standort ist seit Juni 2016 eine Dependance in Berlin für das Publikum geöffnet. Die Ausstellungsfläche hier umfasst 2.500 qm und befindet sich in Berlin-Mitte in der Leipziger Strasse im Gebäudekomplex des ehemaligen tschechischen Kulturzentrums der früheren DDR. Zuletzt waren hier der Club „Konzulát“ und die Bürogemeinschaft Konzulat-Studios beheimatet. Mit der Eröffnung einer Dependance in Berlin ist die JULIA STOSCHEK FOUNDATION als erste Privatsammlung in Deutschland an zwei Orten gleichzeitig – in Düsseldorf und Berlin – für die Öffentlichkeit zugänglich. Dass es der Stiftung vor allem um die Zugänglichkeit und die Vermittlung der Werke geht, zeigt die Tatsache, dass einige Werke und Dokumentationen in der "Video Lounge" ihrer Webseite abrufbar sind. 

Mit Arbeiten von: Ed Atkins, Neïl Beloufa, Hannah Black, Ian Cheng, Loretta Fahrenholz, Cao Fei, Melanie Gilligan, Camille Henrot, Juliana Huxtable, K-HOLE, Josh Kline, Helen Marten, Jon Rafman, Rachel Rose, Timur Si-Qin, Frances Stark, Hito Steyerl, Britta Thie, Wu Tsang, Amir Yatziv