ERICH UND DIE DETEKTIVE

Ein Dichter, dessen Werk aktueller denn je erscheint. In einer Zeit, in der Klarheit, Menschlichkeit und Haltung wieder gefragt sind, treten fünf ebenso leidenschaftliche wie spielfreudige Künstler:innen an, ihn neu zu entdecken.



Bürger Lars Dietrich, Krista Birkner, Mario Ramos, Oliver Seidel und Henrik Kairies schlüpfen in die Rolle eines eigensinnigen Detektiv-Quintetts. Ihr Auftrag: die Spuren Kästners aufnehmen – und dabei nicht nur den Autor, sondern auch seine Gedankenwelt und Haltung lebendig machen.



Mit pointierten Gedichten, satirischen Miniaturen, Liedern und musikalischen Interpretationen entsteht ein Abend, der klug unterhält und charmant berührt. Denn Kästner ist weit mehr als der Autor von „Emil und die Detektive“. Er war ein Chronist seiner Zeit – ein Zeitkritiker mit Stil, ein Freund der Sprache, ein Denker, der das Zwischenmenschliche ebenso fein sezierte wie das politische Geschehen. Und das mit einem Witz, der nicht ausgrenzte, sondern aufrüttelte.


„Das Zeitgemäße konnte nicht zeitloser gesagt werden.“ – Hermann Hesse


Mit liebevoller Ironie, leiser Melancholie und großer Bühnenlust bringen die fünf Darsteller:innen Kästners Texte in die Gegenwart. Das Ensemble wechselt zwischen Rollen, Rhythmen und Registern – vom Sprachspiel zum Musikstück, vom Kabinettstückchen zur großen Geste. Alles im Zeichen eines Autors, der schrieb, um zu bewahren, was im Menschen menschlich ist.


„Ein Moralist, der zugleich ein Spaßmacher ist!“ – Marcel Reich-Ranicki


Diese Revue ist ein Abend für alle Generationen. Sie bringt Literatur auf die Bühne, ohne staubtrocken zu sein. Sie erzählt vom Heute mit den Worten von damals – und trifft dabei mitten ins Herz der Gegenwart.


„Kästner gehört dem Stammbaum der unvernebelten Deutschen an (…) Die deutsche Literatur sollte mehr in dieser Richtung gedacht werden.“ – Friedrich Dürrenmatt



Seien Sie dabei, wenn sich das Schlosspark Yard in einen literarischen Salon verwandelt – mit Musik, Witz und Tiefgang. Denn, wie Kästner selbst sagte: „Es gibt nichts Gutes – außer man tut es!“