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Top 11 Neueröffnungen in Berlin im Juni

Genuss mit Tim Raue & Kunst in der Tankstelle

Bode Museum
© visitBerlin, Foto: SMB, David von Becker

Ob auf 207 Metern im Fernsehturm, in einer denkmalgeschützten Tankstelle oder zwischen sardischer Pizza und französischer Pâtisserie – Berlin überrascht mit neuen Hotspots für Genießer:innen, Kulturfans und Entdecker:innen: Spitzenkoch Tim Raue bringt seine Aromenwelt in luftige Höhen, während im neuen Archäologiezentrum PETRI Berlin tausendjährige Geschichte greifbar wird. In Neukölln eröffnet mit der Kalle Halle ein urbaner Marktplatz für Food, Kultur und Familienleben, und vieles mehr.

Wir haben für euch die spannendsten Neueröffnungen des Monats zusammengestellt. Viel Spaß beim Entdecken!

Tipp 1: Sterne-Chef Tim Raue eröffnete Restaurant im Fernsehturm

Tim Raue
© visitBerlin, Foto: nilshasenfotografie

Ab dem 3. Juni 2025 hebt Tim Raue die Berliner Gastronomieszene auf ein neues Niveau: Mit dem „Sphere Tim Raue“ eröffnet der Spitzenkoch das Restaurant im Drehrestaurant des Berliner Fernsehturms auf 207 Metern Höhe. Frisch renoviert und mit neuem kulinarischen Konzept soll das Sphere Tim Raue nicht nur Berlin-Besuchende sondern auch Berliner:innen auf den Fernsehturm locken. 

Das kulinarische Konzept vereint klassische Berliner und Brandenburger Gerichte mit Raues charakteristischer Aromenwelt aus Süße, Säure und Schärfe. Freut euch auf ein Vier-Gänge-Menü mit modern interpretierten Gerichten wie Garnelencocktail, Soljanka, Königsberger Klopsen und Käsekuchen mit Erdbeer und Rhabarber. Dabei legt Raue besonderen Wert auf regionale Zutaten und eine zeitgemäße Präsentation. 

Wann: Eröffnung am 3. Juni 2025; Reservierungen ab 19. Mai 2025
Wo: Panoramastraße 1A, Mitte

Sphere Tim Raue

Tipp 2: PETRI Berlin – Archäologie zum Anfassen

PETRI Berlin
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte / Christof Hannemann

In Berlins Mitte eröffnet am 24. Juni 2025 das PETRI Berlin – ein innovatives Archäologiezentrum auf dem historischen Petriplatz. Über den freigelegten Fundamenten der mittelalterlichen Lateinschule und der Petrikirche entstand ein siebengeschossiges Haus, das Ausstellung, Forschung und Vermittlung vereint. Besucher:innen können hier nicht nur jahrhundertealte Funde bestaunen, sondern auch Archäolog:innen bei der Arbeit über die Schulter schauen.

Ein besonderes Highlight ist das „Archäologische Fenster“ im Untergeschoss, das originale Mauerreste sichtbar macht. Das PETRI Berlin ist zudem Ausgangspunkt für eine Archäologische Promenade durch die historische Mitte Berlins.

Wann: Eröffnung am 24. Juni 2025; Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 - 17 Uhr, Samstag & Sonntag 10 - 18 Uhr
Wo: Gertraudenstraße 5, Mitte

Petri

Tipp 3: Denkmalgeschützte Tankstelle öffnet wieder für Kunst und Kaffee

Das Kleine Grosz Museum
© Hannah Seibel

Die denkmalgeschützte Tankstelle in der Bülowstraße, einst Heimat des Kleinen Grosz Museums, erlebt seit dem 1. Mai 2025 eine neue Blütezeit: Unter dem Namen „Die Tankstelle“ lädt der Ort nun wieder dazu ein, Kunst zu entdecken und die ganz besondere Atmosphäre des historischen Areals an der Bülowstraße zu genießen.

Liebevoll renoviert, könnt ihr hier nun in einem hübschen Garten zwischen den Zapfsäulen aus den 50er Jahren verweilen, gemütlich einen Kaffee zu trinken – und natürlich Kunst zu entdecken.  

Wann: Öffnungszeiten variieren je nach Galerie und Café
Wo: Bülowstraße 18, Schöneberg

Die Tankstelle

Tipp 4: New York Bar – Großstadtflair am Neuköllner Schifffahrtskanal

New York Bar im Estrel
© visitBerlin, Foto: Estre / Johannes Berger

Mit der New York Bar hat das Estrel Berlin im Mai 2025 einen neuen Hotspot für Nachtschwärmer:innen eröffnet. Inspiriert vom urbanen Lifestyle der „City that never sleeps“ trifft hier kosmopolitisches Design auf kreative Barkultur. Die Cocktailkarte ist eine Hommage an die hoteleigene Kunstsammlung: Jeder Drink ist nach einem Kunstwerk benannt und wird mit hochwertigen, teils hausgemachten Zutaten zubereitet. 

Regelmäßige Live-Acts, wie etwa der Amy-Winehouse-Tribute zur Eröffnung, machen die Bar zu einem lebendigen Treffpunkt für Hotelgäste und Berliner:innen gleichermaßen.

Wann: Mittwoch bis Samstag, 20 - 3 Uhr
Wo: Sonnenallee 225, 12057 Neukölln (im Basement des Estrel Hotels)

Waterfront, Estrel
© visitBerlin, Foto: Estrel / Anna Tiessen

Übrigens: Die Waterfront im Estrel Berlin öffnet nun auch wieder für den Sommer. Genießt bei einem kühlen Drink die urbane Standbar-Atmosphäre direkt am Wasser auf den terrassenartigen Stufen des kleinen Amphitheaters. Neu dieses Jahr sind die ofenfrischen Steinofenpizzas (auch vegan).

Wann: täglich 12 - 22 Uhr (bei gutem Wetter)
Wo: Sonnenallee 225, 12057 Neukölln

Estrel

Tipp 5: Māye – Frischer Wind am Wasserturm

Süßes Frühstück mit Waffeln und Croissant
Frühstück oder Brunch im Café © GettyImages, Bild: los_angela

Das beliebte Café Betty’n Caty in der Knaackstraße hat sich neu erfunden und heißt jetzt Māye. Hinter dem Relaunch steht das Team von Brecki44, das dem charmanten Spot im Kollwitzkiez einen modernen Twist verleiht. Die neue Karte kombiniert internationale Frühstücksklassiker mit Twist: Menemen, Waffles, Hash Browns, French Toast mit karamelisierten Bananen oder Eier in den verschiedensten Variationen, sogar vegan.
Die Atmosphäre bleibt entspannt und einladend – perfekt für einen ausgedehnten Brunch oder einen Kaffee mit Blick auf den Wasserturm.

Wann: Montag–Freitag 10.10 Uhr–16 Uhr, Samstag & Sonntag 10.15 – 17 Uhr
Wo: Knaackstraße 26, Prenzlauer Berg

Mehr Frühstück

Tipp 6: W66 by Wild & Wiese – Kulinarik trifft Kultur im Museum für Kommunikation

W66 im Museum für Kommunikation
© visitBerlin, Foto: Katharina Bohm

Mit dem W66 by Wild & Wiese hat Berlin-Mitte einen neuen Hotspot für Genießer:innen und Eventliebhaber:innen gewonnen. Das Deli und die Eventlocation im Museum für Kommunikation verbinden moderne Gastronomie mit historischem Ambiente. Seit dem Grand Opening, bei dem Prominente wie Jenny Elvers und Natascha Ochsenknecht anwesend waren, begeistert das W66 mit frischer, gesunder Küche, selbstgebackenem Brot und einer modernen Atmosphäre. 

Wann: Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr
Wo: Leipziger Straße 16, Mitte

Museum für Kommunikation

Tipp 7: KALLE HALLE – Neuköllns neuer Hotspot für Kulinarik und Kultur

Karl-Marx-Straße in Abendstimmung
© visitBerlin, Foto: Hannes Wiedemann

Mit der neueröffneten Kalle Halle hat Neukölln direkt gegenüber vom Stadtbad einen neuen Treffpunkt für Streetfood-Liebhaber:innen, Kulturbegeisterte und Familien. Auf 2.300 m² vereint der Food Market zwölf sorgfältig kuratierte Gastronomiekonzepte – darunter PANÙ mit sardischer Küche, Mangiare Berlin mit authentischer Pizza und KOJI, eine moderne Japanese Hand Roll Bar – sowie zwei Bars mit kreativen Drinks und eine vielseitige Eventfläche.

Neben kulinarischen Genüssen dürft ihr euch auf DJ-Nächte, Konzerte, Kunstausstellungen und Pop-up-Events freuen. Und für die jüngsten Gäste gibt es einen eigenen Kinderbereich.

Wann: Freitag bis Sonntag 12 – 22 Uhr
Wo: Karl-Marx-Straße 101, Neukölln

Neukölln entdecken

Tipp 8: Ding Dong Ping Pong – Tischtennis neu gedacht im Prenzlauer Berg

Pankow, Kollwitzkiez
© visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle

Frischen Schwung in die Berliner Tischtennisszene bringt der Ding Dong Ping Pong Club. Mit einem durchdachten Buchungssystem und einer aktiven Community wird hier Tischtennis zum sozialen Erlebnis. Die Buchung kostet 20 Euro pro Tisch pro Stunde und erfolgt ausschließlich via App.

Diese öffnet euch per Knopfdruck dann auch zum reservierten Termin die Tür zur Halle. An einem Tisch dürfen bis zu vier Tischtennis-Fans gleichzeitig spielen. Bitte verhaltet euch sportlich, das heißt Alkohol und Rauchen sind tabu. Eine prima Alternative für verregnete Tage.

Wann: täglich, erste Buchung ab 6 Uhr, letzte Buchung um 23.30 Uhr
Wo: Prenzlauer Allee 38, Prenzlauer Berg

Mehr Sport

Tipp 9: Brasserie Manon – Französisches Flair am Steinplatz

French galette
© visitBerlin, Foto: Getty Images, Maica

Mit der Brasserie Manon bringt Spitzenkoch The Duc Ngo französisches Lebensgefühl in das Roomers Hotel am Steinplatz. Bekannt für seine innovativen Konzepte wie das 893 Ryōtei oder Madame Ngo, wagt sich Ngo nun an die klassische Brasserie-Küche – mit Erfolg.

Die Speisekarte bietet französische Klassiker wie Steak frites, Hummerbisque oder Crêpe Suzette. Das stilvolle Interieur mit offener Showküche und eleganter Atmosphäre macht die Brasserie Manon zu einem neuen kulinarischen Highlight in Charlottenburg.

Wann: Dienstag bis Samstag, 18 – 23 Uhr, Bar täglich 12 – 1 Uhr
Wo: Steinplatz 4, Charlottenburg

Und noch mehr Neueröffnungen für Frankreich-Fans

Ploetz – Französisches Flair in Schöneberg

Frische Croissants, Kaffee und Tee in einem französischen Café, Paris, Frankreich
© visitBerlin, Foto: Getty Images, AlexanderSpatari

Pariser Flair bringt das neueröffnete Café Ploetz nach Schöneberg. Dabei liegt der Fokus auf französische Backkunst. Genießt eine herrlich leckere Auswahl an Croissants, Pain au Chocolat und weiteren Pâtisserie-Kreationen. 

Wann: Montag bis Freitag 8 – 18 Uhr Uhr, Samstag & Sonntag: 10 – 18 Uhr
Wo: Czeminskistraße 4, Schöneberg

Jolie Bistrot – Französisches Lebensgefühl am Kollwitzplatz

Austern und Weißwein auf dem Tisch
© visitBerlin, Foto: Getty Images, IsabelPavia

Und das neueröffnete Jolie Bistrot im Prenzlauer Berg verbindet französischen Charme mit Berliner Lässigkeit. Als kleine Schwester von The Catch und der November Brasserie bietet Jolie eine saisonale Sharing-Küche mit raffinierten Gerichten wie Austern mit Dill, Rindertatar mit spicy Mayo und gebeiztem Eigelb oder Havelländer Bio-Apfelschwein mit Miso-Sake-Glasur. 

Wann: Mittwoch bis Montag 18 – 24 Uhr, Samstag und Sonntag zusätzlich 10 – 16 Uhr
Wo: Wörther Straße 35, Prenzlauer Berg

Französische Küche

Tipp 10: Romeo’s – Sandwichkunst in Slow Motion

Grilled cheese Sandwich
© gettyimages, Foto: Thomas Barwick

Seit März 2025 bereichert Romeo’s die Kreuzberger Gastro-Szene mit einem Deli, das Sandwiches auf ein neues Level hebt. In der offenen Küche entstehen in meditativer Ruhe kunstvoll belegte Kreationen, darunter getoastete Melt-Sandwiches mit Sauerteigbrot von Keit oder üppig gefüllte Focaccia-Varianten. Herzhaft mit Aufschnitt und Käse aber auch Vegan mit Tofu und Gurke. Perfekt für eine entspannte Mittagspause. Bringt aber etwas Zeit mit, denn die Nachfage ist gerade groß!

Wann: Mittwoch–Sonntag, 11–16 Uhr
Wo: Lausitzer Straße 47, Kreuzberg

Mehr sandwiches

Tipp 11: BoiBoi – Thai-Fusion in Kreuzberg

Udon stir-fry noodles with shrimp in bowl
© Getty Images, Foto: Lisovskaya

Mit Boii Boii hat Kreuzberg einen neuen kulinarischen Hotspot für alle Fans der thailändischen Küche gewonnen. Hinter dem Restaurant steht das Team von Thai Noods, das bereits mit seinen Pop-ups für Furore sorgte. Nun servieren sie in ihrem eigenen Lokal moderne Interpretationen thailändischer Klassiker: vom gegrillten Kurkuma-Wolfsbarsch im Bananenblatt über knusprigen Schweinebauch mit Chili-Dip bis hin zum Kokosnuss-Cheesecake.

Auch das Pad Thai soll hier besonders gut sein. Begleitet wird das Ganze von einer sorgfältig kuratierten Naturwein- und Cocktailkarte. Der Name „Boii Boii“ bedeutet auf Thai übrigens „oft“ – und genau das wünscht sich das Team von seinen Gästen. 

Wann: Mittwoch bis Samstag, 18 – 1 Uhr
Wo: Lausitzer Straße 25, Kreuzberg

Asiatische Küche
Hier findet ihr weitere Blogs zu den spannendsten Neueröffnungen des Monats in Berlin. 

Josefine Köhn-Haskins

Josefine

ist in München aufgewachsen, hat dort studiert und bei der SZ volontiert. Bevor sie in Berlin ihr Zuhause fand, berichtete sie als Korrespondentin und Trendscout aus den USA. Heute ist sie kreuz und quer in Berlins Kiezen unterwegs und beschäftigt sich mit Kultur, Musik und Zukunftsideen für ein innovatives Berlin. Alle Beiträge