
Das Tempelhofer Feld in Leichter Sprache
Picknick-Wiese und Volkspark
Das Tempelhofer Feld war ein Flughafen. Das Tempelhofer Feld ist jetzt eine Picknick-Wiese und ein Platz zum Toben.
Das Tempelhofer Feld ist lange Zeit ein Übungs-Platz für Soldaten.
Im Jahr 1920 wird das Tempelhofer Feld ein Flug-Platz.
Seit dem Jahr 2008 ist der Flug-Platz geschlossen.
Jetzt sind viele Berliner gern in ihrer Freizeit auf dem Tempelhofer Feld.
Familie

Das Tempelhofer Feld ist ein toller Ort für Familien.
Es gibt viel Platz, wo man grillen darf.
Familien können hier auch gut Picknicks machen.
Wenn es windig ist, können Besucher gut Drachen steigen lassen.
Denn das Tempelhofer Feld ist groß.
Und es gibt keine Strom-Masten oder Bäume, die im Weg sind.
Sport

Die alten Lande-Bahnen für die Flugzeuge sind heute große, freie Flächen.
Hier fahren keine Autos.
Deshalb kann man auf den Lande-Bahnen gut Sport machen.
Zum Beispiel:
- mit dem Fahrrad fahren
- mit dem Skate-Board fahren
- laufen und joggen
Platz für Hunde
Es gibt mehrere große Wiesen, wo Hunde spielen können.
Um die Wiesen sind Zäune.
So stören die Hunde keine anderen Besucher.
Garten für alle

Es gibt auch einen großen Garten im Tempelhofer Feld.
Wer mag, kann dort selbst Gemüse anbauen
und sich um die Beete kümmern.
Über die Geschichte vom Tempelhofer Feld

Das Tempelhofer Feld gibt es schon seit über 700 Jahren.
Damals gibt es hier ein Haus von den Tempel-Rittern.
Das ist eine besondere Gruppe von Rittern.
Sie kämpfen für ihren Glauben.
Von den Tempel-Rittern kommt der Name Tempelhof.
Später nutzen die Könige von Preußen den Platz
als Übungs-Platz für ihre Soldaten.
Schon in dieser Zeit kommen Berliner für ein Picknick auf den Platz,
wenn die Soldaten frei haben.
Informations-Pfad zur Geschichte
Wer etwas über die Geschichte lernen möchte,
kann über den Informations-Pfad spazieren.
Am Pfad stehen 20 Tafeln und Bilder
zur Geschichte vom Tempelhofer Feld.
Das Tempelhofer Feld während der Regierung der National-Sozialisten
Die National-Sozialisten regieren Deutschland von 1933 bis 1945.
In dieser Zeit begehen sie schwere Verbrechen.
Die National-Sozialisten beginnen auch den Zweiten Weltkrieg.
Und sie ermorden ungefähr 6 Millionen Juden.
Die National-Sozialisten sperren viele Menschen in Lager ein.
Die Lager nennt man Konzentrations-Lager oder kurz KZ.
Während der Zeit der National-Sozialisten steht ein KZ
auf dem Tempelhofer Feld.
Die eingesperrten Menschen müssen sehr schwer arbeiten.
Die Luft-Brücke
Am 8. Mai 1945 ist der Zweite Welt-Krieg vorbei.
Deutschland hat den Krieg verloren.
Die Sieger-Länder teilen Deutschland in mehrere Bereiche auf.
Einige Jahre später entstehen aus den Bereichen zwei Länder:
Im Osten die DDR.
Im Westen die Bundesrepublik Deutschland.
Berlin liegt mitten im Gebiet von der DDR.
Die Sieger-Länder teilen auch Berlin in mehrere Bereiche auf.
Ost-Berlin gehört zur DDR.
West-Berlin gehört zur Bundesrepublik Deutschland.
Zwischen den Regierungen von der DDR
und der Bundesrepublik Deutschland gibt es Streit.
Die DDR verbietet, dass Liefer-Wagen nach West-Berlin fahren dürfen.
Deshalb gibt es in West-Berlin kaum noch Lebensmittel.
West-Deutschland und befreundete Länder
schicken deshalb Flugzeuge nach West-Berlin.
Die Flugzeuge landen auf dem Tempelhofer Flug-Platz.
Sie bringen die nötigen Lebens-Mittel nach West-Berlin.
Das nannte man später Luft-Brücke.
Und die Flugzeuge nannte man Rosinen-Bomber
Eingänge und Öffnungs-Zeiten
Das Tempelhofer Feld hat drei Eingänge:
- am Columbia-Damm
- am Tempelhofer Damm
- an der Oder-Straße
Der Park öffnet, wenn die Sonne aufgeht.
Und der Park schließt, wenn die Sonne untergeht.
Deshalb hat der Park im Sommer länger geöffnet als im Winter.
Und die Öffnungs-Zeiten sind in jedem Monat anders.