
Die thailändische Community hat Berlin viele kulturelle Schätze geschenkt. Ganz vorne mit dabei ist eine köstliche Essenskultur, die aus der kulinarischen Szene der Stadt gar nicht mehr wegzudenken ist. Ob Pad Thai, Tom Ka Gai oder köstliche Currys auf Street-Food-Märkten mit familiärem Hintergrund oder in edlen Restaurants – eins haben unsere elf Thai-Tipps gemeinsam: Das Essen schmeckt wie frisch aus Südostasien!
Tipp 1: Tim Raues Lieblings-Khao Pad bei Papaya an der Kantstraße

So unscheinbar das Papaya an der Kantstraße auch wirken mag, die Gerichte hier haben es in sich – so sehr, dass sogar Sternekoch Tim Raue den Hut zieht und den Khao Pad zum besten gebratenen Reis der Stadt gekürt hat. Authentisch, schnörkellos und voller Aromen serviert das Papaya über 160 Gerichte aus allen Regionen Thailands.
Mit feurigen Isaan-Salaten, gegrillten Fleischgerichten und cremig-würzigen Currys zaubert das Küchenteam den Charlottenburger:innen seit langer Zeit ein Lächeln ins Gesicht – und ab und zu auch die Tränen in die Augen. Nehmt die auf der Speisekarte angegebenen Schärfegrade also lieber ernst …
Wann: Täglich von 12 bis 22 Uhr
Wo: Kantstraße 122, Charlottenburg
Tipp 2: Asiatische Köstlichkeiten im Thaipark und auf der Thaibridge

Zugegeben: Der Name Thaipark ist für unseren nächsten Tipp nicht ganz korrekt. Doch der Begriff hat sich über die Jahre für den Preußenpark durchgesetzt, der ursprünglich nichts anderes war, als der Lieblings-Picknickplatz einer deutsch-thailändischen Familie. Über Mundpropaganda wuchs die Gruppe rasch an und immer mehr Menschen aus anderen asiatischen Ländern wie Laos, Kambodscha und den Philippinen kamen hinzu.
Heute ist der Thaipark ein Street-Food-Markt sondergleichen und eines der beliebtesten Berliner Open-Air-Restaurants: Unter bunten Sonnenschirmen werden hier duftende Gerichte direkt vor euren Augen gezaubert. Und weil das Konzept gar so gut ankommt, sind Som Tam, Pad Thai und der süße Sticky Rice an manchen Freitagen nun auch an der Thai Bridge am Jules B-Part zu haben.
Wann: Freitag im Jules B-Part um 12 Uhr, Samstag und Sonntag im Thaipark von 12 bis 20 Uhr
Wo: Thaipark Markt Berlin, Württembergische Straße, Wilmersdorf und Thai Bridge im Jules B-Part, Park am Gleisdreieck, Kreuzberg
Tipp 3: Authentische Küche im Khon Thai in der Tegeler Markthalle

Mitten im charmanten Ambiente der Tegeler Markthalle versteckt sich das Khon Thai Berlin. Hier könnt ihr bei warmem Licht und klassischer Holzeinrichtung aus einer kleinen, aber feinen Speisekarte wirklich authentische thailändische Gerichte bestellen. Denn hier wird wirklich nur das gekocht, was die Köch:innen des Khon Thai als ihre Spezialgerichte verstehen.
Von der Hauptspeise bis zum Dessert schmecken die Gerichte wie in Thailand selbst. Speisekarte und Atmosphäre machen das Khon Thai zum idealen Lokal, um nach einem ausgiebigen Bummel durch die Tegeler Markthalle bei Laab Gai, Yam Wun Sen oder einer hausgemachten Tom-Kha-Suppe wieder zu Kräften zu kommen.
Wann: Montag bis Samstag von 11 bis 20 Uhr
Wo: Grußdorfstraße 5-6 in der Markthalle Tegel, Tegel
Tipp 4: Stilvoll, kreativ und köstlich im Preeda

Im Preeda im Prenzlauer Berg erwartet euch ein besonders stilvolles Restaurant-Erlebnis, denn die Betreiber:innen kennen sich in puncto Inneneinrichtung bestens aus. Graue Natursteinwände, die vereinzelt mit thailändischen Kunstwerken und Neonschriftzügen geschmückt sind, große Glasfenster und elegante Sitzmöbel sorgen für ein High-End-Erlebnis, noch bevor die Speisen auf dem Tisch stehen.
Und auch dabei beweist das Preeda jede Menge Fingerspitzengefühl: Knusprig gegrillter Schweinebauch mit Macadamia-Pflaumen-Sauce und hausgemachte Currys zeugen von einer gekonnten Verbindung klassisch-thailändischer Küche mit moderner Raffinesse.
Wann: Montag bis Donnerstag und Sonntag von 12 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag von 12 bis 0 Uhr
Wo: Bötzowstraße 25, Prenzlauer Berg
Tipp 5: Erkundet den Thai-Neuzugang Aroii Thai Kitchen in Tempelhof

Das Aroii Thai Kitchen in Tempelhof ist einer der jüngsten Neuzugänge unter den Berliner Thai-Restaurants. Mit seiner authentischen Küche hat es sich in kürzester Zeit einen Namen gemacht. Pad Thai, Papaya-Salat und verschiedene Suppen zu moderaten Preisen kommen immer gut an und überzeugen durch frische Zutaten und intensiven Geschmack.
Süße thailändische Törtchen bilden den krönenden Abschluss der Speisekarte des Aroii und machen einen Verdauungsspaziergang am nahegelegenen Tempelhofer Hafen umso attraktiver. Ein Tempelhofer Gaumenschmaus!
Wann: Mittwoch bis Samstag von 11 bis 21:30 Uhr
Wo: Friedrich-Karl-Straße 9, Tempelhof
Tipp 6: Scharf, ehrlich und authentisch im Hanuman Thai Curry House

Die Karte ist klein, der Geschmack dafür umso größer. Ob rotes Curry, Massaman oder eine der feurigen Varianten – jedes Gericht zeigt, dass Tradition nicht langweilig sein muss. Gäste schwärmen von intensiven, vielschichtigen Aromen, die Erinnerungen an Thailand wachrufen. Sicher ist: Wer echtes Curry liebt, findet hier ein kulinarisches Zuhause.
Hinter dem Konzept vom Hanuman Thai Curry House steht Chef Don, der für kompromisslose Aromen brennt. Keine Abkürzungen, keine Spielereien – nur frisch gemahlene Pasten, kräftige Kräuter wie Zitronengras, Galgant und Kaffirlimettenblätter sowie eine perfekte Balance aus süß, sauer, salzig und scharf.
Wann: Dienstag bis Sonntag von 12:00 bis 16:00 Uhr und von 18:00 bis 22:00 Uhr
Wo: Skalitzer Str. 96, Friedrichshain-Kreuzberg
Tipp 7: Traditionelle Geschmäcker im Thai-Restaurant Elephant

Im Erdgeschoss eines prächtigen Charlottenburger Altbaus liegt das traditionsreiche Thai-Restaurant Elephant und überzeugt seit über zehn Jahren mit thailändischer Gastfreundschaft. Die goldverzierten Holzschnitzereien, kunstvollen Stoffpaneele und liebevoll arrangierten Deko-Elemente erinnern an ein thailändisches Wohnhaus – und so schmecken auch die Gerichte wie frisch aus Mutters Kochtopf.
Auf der Karte stehen Klassiker wie Massaman-Curry, Satay-Spieße mit Erdnusssauce und hausgemachtes Pad Thai. Alles frisch zubereitet und großzügig portioniert. Hier könnt ihr die ganze kulturelle Tiefe der thailändischen Küche erleben.
Wann: Montag bis Samstag von 11:30 bis 22 Uhr
Wo: Fasanenstraße 15, Charlottenburg
Tipp 8: Genießt im Phatcha thailändische Leckerbissen im Streetfood Style

Trotz seiner bescheidenen Größe ist das Phatcha Thai Street Food Restaurant an der Berliner Straße alles andere als die Nadel im Heuhaufen: Mit seiner strahlend roten Fassade und dem liebevoll bemalten Holzschild zeigt das Restaurant schon von weitem, dass hier ein besonders herzliches Küchenteam die Pfannen und Töpfe bedient. Die Auswahl ist klein, dafür aber umso leckerer. An der offenen Theke könnt ihr dem Team bei der Zubereitung eurer Gerichte zuschauen und sie gleich vor Ort genießen. Hier speist ihr wirklich wie in Thailand – nur eben in Wilmersdorf.
Wann: Montag, Dienstag und Freitag von 11:30 bis 18:30 Uhr
Wo: Phatcha – Thai Streetfood Style, Berliner Straße 42A, Wilmersdorf
Tipp 9: Lasst euch von Mai Phai nach Thailand versetzen

Seit 2010 bringt Mai Phai die Vielfalt Thailands auf eure Teller. Frische Zutaten, hausgemachte Currypasten und ein Händchen für Gewürze machen jedes Gericht zum Erlebnis. Neben Klassikern wie Som Tam Thai gibt es auch immer wieder kreative Überraschungen. Leidenschaftliche Köch:innen servieren hier nicht einfach Thai-Food, sondern wahre Geschmacksexplosionen. Besonders das Kaeng Phanaeng hat es in sich: cremig, scharf, aromatisch.
Die Atmosphäre? Entspannt und herzlich – wie ein Kurzurlaub in Thailand. Wer nicht bleiben kann, bestellt einfach nach Hause. Aber Achtung: Scharf heißt hier wirklich scharf. Und genau das lieben wir!
Wann: Täglich 12:00 bis 23:00 Uhr
Wo: Mai Phai, Feuerbachstraße 16, Steglitz-Zehlendorf
Tipp 10: Probiert euch bei Transit durch thailändische Tapas

Ob in Mitte, Kreuzberg oder Friedrichshain – die Transit-Restaurants sind längst feste Größen in Berlins Thai-Food-Szene. Anstelle von groß portionierten Hauptgerichten serviert Transit asiatische Tapas im Streetfood-Stil: Knuspriger Schweinebauch, Ente in Pflaumensauce und frischer Papaya-Salat heißen hier Crunchy Strips, Duck in Pyjamas und Party Girl und schmecken auch mit neuem Namen so gut wie das Original.
Als Beilage gibt es Jasminreis, Glasnudelsalat und ein kühles Singha-Bier. Das Tapas-Konzept macht die Transit-Restaurants zur idealen Anlaufstelle für einen ausgelassenen Schlemmerabend in größerer Runde – Teilen und Durchprobieren ist hier ausdrücklich erwünscht!
Wann: Öffnungszeiten je nach Filiale
Wo: Verschiedene Filialen in ganz Berlin
Tipp 11: Probiert das Pad Thai im Bangkok Bites

Nur wenige Schritte vom Wasserturm im Prenzlauer Berg entfernt lockt das edle Bangkok Bites mit modernem Streetfood-Flair und authentischen Aromen. Natürlich gibt es auch hier Pad Thai, wie in den meisten thailändischen Restaurants. Aber im Bangkok Bites ist dieses traditionelle Nudelgericht ein absoluter Signature Dish: al dente, würzig und laut begeisterten Gästen eines der besten in Berlin.
Genießt die kulinarischen Highlights mit edlen Tropfen von der umfangreichen Weinkarte und macht es euch wahlweise auf der lauen Terrasse oder entspannt im Innenbereich zwischen tropischen Pflanzen gemütlich. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt: Die einzigen, die hier zubeißen, seid ihr!
Wann: Montag bis Donnerstag von 12 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag von 12 bis 23:30 Uhr und Sonntag von 12 bis 22 Uhr
Wo: Knaackstraße 22, Prenzlauer Berg