
Die koreanische Küche schafft es, aus einfachen Zutaten wie Reis, Gemüse und Fleisch wahre Geschmackswunder zu zaubern. Kimchi, Gimbab und koreanisches Barbecue sind auch in Berlin an einigen Ecken zu finden – ideal für ein schnelles Mittagessen, als Streetfood oder auch als luxuriöses Fine Dining-Erlebnis mit Familie und Freund:innen. Hier kommen 11 empfehlenswerte koreanische Restaurants in Berlin.
Tipp 1: Klein aber fein im WaWa Korean Restaurant

Auf Koreanisch bedeutet WaWa so viel wie Komm! Komm! – und das ist bei unserem ersten Restaurant-Tipp tatsächlich eine sehr gute Idee. Das kleine Lokal in der Schöneberger Grunewaldstraße hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 als eine beliebte Adresse für koreanisches Stammpublikum und Berliner Feinschmecker:innen etabliert.
Die Speisekarte überzeugt nicht nur mit authentisch zubereiteten Spezialitäten wie Bulgogi und dem köstlichen süßen Zimt-Pfannkuchen namens Hotók, sondern auch mit liebevollen Aquarell-Illustrationen und guter Beschreibung der einzelnen Leckerbissen. Das komplett in Rot gehaltene Lokal lädt draußen und drinnen zu einer geschmackvollen Pause vom Alltag ein!
Wann: täglich von 17 bis 23 Uhr
Wo: Grunewaldstraße 10, Schöneberg
Tipp 2: Open Minded Cuisine im Dae Mon

Stilvoll eingerichtet und bestens gelegen am Monbijouplatz steht das Dae Mon für Fine Dining und ein hochwertiges kulinarisches Programm. Die Gastgeber:innen nennen es Open Minded Cuisine. Gemeint ist ein Zusammenspiel aus kulinarischen Traditionen Asiens, modernen Interpretationen sowie japanischen und koreanischen Zubereitungstechniken.
Das kreative Küchenteam mit Aromakünstler:innen aus sieben Nationen präsentiert euch Gerichte, die auf der Speisekarte zunächst recht schlicht erscheinen, nach dem ersten Bissen jedoch eine ganze Menge Raffinesse preisgeben. Selbst der Guide Michelin war hier – und ist begeistert.
Wann: Dienstag und Mittwoch von 18 bis 22 Uhr, Donnerstag bis Samstag von 18 bis 22:30 Uhr
Wo: Monbijouplatz 1, Mitte
Tipp 3: Streetfood mit Herz und Biss bei Son Kitchen

Das Gründer-Trio Jeong Han, Johannes und Daniel von Son Kitchen führt seinen Erfolg auf die vielen kulturellen und kulinarischen Einflüsse der Stadt zurück – vor allem aber auf die Kochkünste ihrer Mütter und Großmütter. Denn ob Kimchi-Tacos, Bibimbap oder koreanisches Curry – so köstlich zu kochen will gelernt sein.
Nachdem die Kochkünste der drei auf verschiedenen Berliner Partys bestens ankamen, entschieden sie sich, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Dank dieser brillanten Entscheidung könnt auch ihr heute auf den Geschmack kommen: Am Son Kitchen Imbiss an der Kantstraße, der Potsdamer Straße oder auch einfach bestellt und nach Hause geliefert!
Wann: Kantstraße: täglich von 11:45 bis 22:15 / Potsdamer Straße: täglich von 11:30 bis 22 Uhr
Wo: Kantstraße 46, Charlottenburg und Potsdamer Straße 107, Tiergarten
Tipp 4: Koreanisches Fine Dining wie in New York bei Kimchi Princess

Das Kimchi Princess in Kreuzberg bietet ein einladendes Ambiente, ein urbanes Interior Design und ein koreanisches Community-Gefühl, das an New Yorker Cosmopolitan-Filme erinnert. Das Restaurant wurde 2009 gegründet und versorgt seitdem ein begeistertes Publikum mit Kitchen-Style-Dining und koreanischem BBQ vom Allerfeinsten.
Besonders für große Gruppen ist das Kimchi Princess ideal, denn die weitläufigen Räume mit den industriellen Backsteinwänden bieten jede Menge Platz – drinnen wie draußen. Wir empfehlen euch, im Kimchi Princess zu reservieren.
Denn nicht nur das köstliche Essen lockt die Leute in Scharen in herbei: Auch die filmreife Atmosphäre aus Stimmengewirr, Gelächter, brutzelnden Barbecue-Platten und den auf der Hochbahnlinie vorbeifahrenden U-Bahn-Zügen.
Wann: Dienstag bis Freitag von 12 bis 16 und 17 bis 23 Uhr, Samstag und Sonntag von 15 bis 23 Uhr
Wo: Skalitzer Straße 36, Kreuzberg
Tipp 5: Selbstfermentierte Leckerbissen bei YamYam

Umweltbewusst, lecker und selbstgemacht – mit diesen drei Adjektiven ist das YamYam schon beschrieben. Unter der weiß-rot gestreiften Markise in der Alten Schönhauser Straße erwarten euch nämlich nicht nur jede Menge traditionelle koreanische Gerichte mitsamt ihrer vegetarischen Alternativen. Auch gesundheitsbewusste Erweiterungen der herkömmlichen Speisekarte finden sich hier.
Ihr könnt statt Nudeln aus Weizen auch Varianten aus Buchweizen bestellen, das Kimchi wird eigenhändig fermentiert und das Wasser wird in einem hauseigenen Filtrierungs- und Aufbereitungssystem zubereitet und euch zu kleinen Preisen serviert. Freut euch auf kunterbunt zusammengestellte Mixed Plates, schwarze Mandu-Dumplings und Sesam-Wraps zum Selberrollen!
Wann: Dienstag bis Donnerstag von 12 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag von 12 bis 23:30 Uhr und Sonntag von 13 bis 22:30 Uhr
Wo: Alte Schönhauser Str. 6, Mitte
Tipp 6: Im NaNum die Aromen der Natur probieren

Die ehemalige Opernsängerin, Keramikkünstlerin und Bio-Visionärin Jinok Kim hat mit dem NaNum einen kleinen Tempel der Wertschätzung naturbelassener Lebensmittel geschaffen. Die aus Seoul stammende Gastgeberin schwört auf die Rückbesinnung auf die einfachen Dinge und traditionelle Zubereitungsweisen.
Einen Rettich richtig trocknen, Kimchi richtig fermentieren – und schon hat man eine unvergleichliche Aromenvielfalt. Am Wochenende könnt ihr hier zwischen einem rein vegetarischen und einem Pflanzen + Fisch Dinner-Menü wählen und dazu die Naturweine des NaNum verköstigen. Nach dem Abendessen erwartet euch in der oberen Etage des Restaurants zudem ein kleiner Kunstgenuss: Hier stellt Jinok Kim ihre Keramikarbeiten aus.
Wann: Mittwoch bis Samstag von 19 bis 23 Uhr
Wo: Lindenstraße 90, Kreuzberg
Tipp 7: Erlebt im Han BBQ die gesellige Atmosphäre Koreas

Das koreanische BBQ ist ein absoluter Gaumenschmaus. Doch auch alle anderen Sinne kommen auf ihre Kosten, wenn die frischen Kombinationen aus Fleisch, Fisch und Gemüse direkt vor euch auf dem Tisch brutzeln.
Mindestens ebenso wichtig ist der Gemeinschaftsaspekt dieser Grillmethode: Freunde, Familienmitglieder oder Kolleg:innen sitzen miteinander an einem Tisch, genießen Vorspeisen und Drinks und freuen sich auf den Hauptgang.
Das Han BBQ in der Kantstraße setzt auf diese traditionelle Verbindung von Geselligkeit und Grillgenuss. Hier könnt ihr wie in Seoul die köstlichsten Grillspeisen an großen Tischen genießen, begleitet von koreanischen Softdrinks, koreanischen Hits aus der Jukebox und jeder Menge Gastfreundschaft.
Wann: täglich von 17 bis 22 Uhr
Wo: Kantstraße 120/121, Charlottenburg
Tipp 8: Feuertopf bei Madang mitten in Kreuzberg

Charmanter als im Madang wird es im Bergmannkiez nur selten: In dem kleinen Straßenlokal mit gemütlicher Außenterrasse erwarten euch seit mittlerweile über 15 Jahren traditionell zubereiteter Feuertopf, koreanisches BBQ und geschmorter Reiskuchen aus erlesenen Zutaten – serviert auf rustikalen Holztischen in einem Ambiente, das Berlin und Korea verbindet.
Das schlichte Interior aus Holzdielen, koreanischer Kunst an den Wänden und kleinen Kerzen auf den Tischen lässt Raum für das Wesentliche. Extravaganz ist im Madang allein im Geschmack zu finden. Und dass der hier stimmt, ist bekannt: Das Madang gilt als geheimer Favorit der koreanischen Community.
Wann: Montag bis Donnerstag und Sonntag von 17 bis 23:30 Uhr, Freitag und Samstag von 12 bis 15 Uhr und 17 bis 23:30 Uhr
Wo: Gneisenaustraße 8, Kreuzberg
Tipp 9: Spicy Chicken Wings im Angry Chicken am Rio-Reiser-Platz

Ob nach einem Kneipenabend, als kleiner Snack für zwischendurch oder, weil ihr die würzig-scharfen Chicken Wings von Angry Chicken einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommt: Das kleine Bistrolokal am Rio-Reiser-Platz ist immer für euch da. Ihr könnt hier zwischen Chicken Wings mit Knochen und Chicken Bites wählen, die in verschiedenen Schärfe-Graden – besser: Wut-Graden – serviert werden.
Von Friendly Chicken über So So Angry Chicken bis hin zu Furious Chicken gibt es verschiedene Saucen zu kosten, die ihr mit Beilagen wie Kimchi, Pickled Radish oder Pommes kombinieren könnt. Und wer sich ans wütende Chicken nicht rantraut, wird mit Burgern und anderen kleinen Snacks ebenso satt!
Wann: Montag bis Donnerstag und Sonntag von 12 bis 22 Uhr, Freitag und Samstag von 12 bis 23 Uhr
Wo: Oranienstraße 16, Kreuzberg
Tipp 10: Veganes Soul Food im Feel Seoul Good am Kollwitzplatz

Das Feel Seoul Good Restaurant ist eine der beliebtesten Adressen für vegane koreanische Köstlichkeiten und koreanischen Soul Food in Berlin. An einer belebten Ecke im Kollwitzkiez gelegen, könnt ihr hier Pfannkuchen mit Erdnusssauce, Mandu Kimchi und viele verschiedene Reis-, Nudel- und BBQ-Gerichte genießen.
Auch die Inneneinrichtung überzeugt mit echten koreanischen Tisch-Ensembles. Statt auf Stühlen sitzt ihr bequem auf gemütlichen Kissen und taucht mit Stäbchen bewaffnet in ein veganes Geschmacksparadies ab.
Wann: täglich von 12 bis 23 Uhr
Wo: Husemannstraße 2, Prenzlauer Berg
Tipp 11: Minimalistisches Fine Dining im Choi Berlin

Auch unser letzter Tipp befindet sich im Kollwitzkiez. Doch statt eines À-la-carte-Menüs in legerer Atmosphäre bietet das Choi Berlin eine einzigartige Fine-Dining-Erfahrung. Bei minimalistischer Einrichtung und kleinen Portionen erwartet euch im Choi der authentische Geschmack Koreas.
Wählen könnt ihr aus drei erlesenen 6-Gänge-Menüs: Das Sinseon-Menü ist rein vegetarisch, das Seonbi-Menü beinhaltet Fischspezialitäten und das Sura-Menü besteht aus Fisch, Fleisch und Gemüse. Die besonderen Bezeichnungen der Menüs entstammen der koreanischen Mythologie und werden in den Speisekarten liebevoll erklärt. Freut euch auf einen Abend mit kulinarischem Luxus und einer einzigartigen Weinauswahl!
Wann: täglich außer dienstags von 18 bis 23 Uhr
Wo: Fehrbelliner Straße 4, Prenzlauer Berg