
Lust auf eine kulinarische Reise durch Indien – und das mitten in Berlin? Von dampfenden Tandoor-Öfen über cremige Currys bis hin zu Streetfood-Klassikern wie Pani Puri ist die südasiatische Küche bei uns in allen Formen, Farben und Schärfegraden vertreten. Wir stellen euch elf indische Restaurants vor, die den Duft von Safran, Koriander und Curry in die Straßen Berlins bringen.
Tipp 1: Nordindische Küche mit Herz bei Prince of Punjab

Wer in Wilmersdorf auf der Suche nach authentischer indischer Küche ist, wird beim Prince of Punjab fündig. Das Restaurant, das früher unter dem Namen Bahadur bekannt war, empfängt euch mit aromatischen Düften aus dem Tandoor-Ofen, herzlichem Service und einer gemütlichen Atmosphäre. Auf den Teller kommen traditionelle Spezialitäten wie zart gegrillte Lammkoteletts, würzige Garnelen oder Dal Makhani – eine stundenlang auf kleiner Flamme gekochte Linsenspezialität. Auch die Streetfood-Vorspeisen wie Pani Puri sorgen für eine geschmackliche Überraschung. Ob mild, cremig oder feurig-scharf: Hier findet ihr das passende Curry für jeden Geschmack und in jedem Schärfegrad.
Wann: Dienstag bis Freitag von 11:30 bis 14 und 17 bis 23 Uhr, Samstag und Sonntag von 12 bis 23 Uhr
Wo: Sigmaringer Str. 36, Wilmersdorf
Tipp 2: Vom Guide Michelin gefeierte Kochkunst im India Club

Unweit des Brandenburger Tors versteckt sich hinter dem Adlon Palais der India Club und mit ihm ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis. Das erste indische Restaurant in Deutschland, das im Guide Michelin ausgezeichnet wurde, serviert nordindische Rustic Cuisine auf Spitzenniveau. Küchenchef Manish Bahukhandi und sein Team sind für ihre kreativen Interpretationen traditioneller Gerichte bekannt und kochen ausschließlich mit den allerbesten Zutaten: Geflügel und Lamm stammen aus artgerechter Tierhaltung vom Bio-Bauernhof Bollhagen an der mecklenburgischen Ostsee, der sich im Besitz der Inhaberfamilie des India Clubs befindet. Klassiker wie Buttered Chicken, Maachi Tikka oder das Signature Black Dal begeistern ebenso wie die raffinierten Vorspeisenkreationen. Alles wird in großzügigem Family Style oder à la carte serviert.
Wann: Montag bis Samstag von 17 bis 23:30 Uhr und Sonntag von 17 bis 23 Uhr
Wo: Behrenstraße 72, Mitte
Tipp 3: Offene Küche im British Style bei House of Tandoor in Charlottenburg

Im House of Tandoor im stilvollen Hoxton Hotel erwartet euch ein für Berlin außergewöhnliches Restaurant-Konzept, das in London jedoch gang und gäbe ist: Zwischen goldglänzenden Tandoor-Öfen, einer offenen Küchenzeile und luxuriöser Inneneinrichtung trifft die nordindische Gemeinschaftsküche auf das Ambiente eines britischen Chop-House. In stimmungsvollem Licht genießt ihr aromatische Gerichte wie saftiges Butter Chicken, würziges Amritsari-Lamm oder vegetarisches Biryani. Dazu gibt es kreative Drinks, Naturweine oder Masala Chai. Der perfekte Ort für alle, die indische Küche in einem modernen und luxuriösen Ambiente erleben wollen.
Wann: Montag und Dienstag von 7 bis 11 Uhr, Mittwoch bis Freitag von 7 bis 11 und 18 bis 22:30 Uhr, Samstag von 12 bis 15 und 18 bis 22:30 Uhr, Sonntag von 12 bis 15 Uhr
Wo: Meinekestraße 18-19, Charlottenburg
Tipp 4: Herzliche Genussmomente mit jeder Menge Gastfreundschaft im Namaste

Unser nächster Tipp überzeugt ebenfalls mit authentischer indischer Küche, allerdings mit einer besonders persönlichen Note: Im Namaste in Wilmersdorf erwartet euch nicht nur fantastische Kochkunst, sondern auch ein familiärer, warmer und vor allem aufmerksamer Service in gemütlichem Ambiente. Serviert werden Klassiker wie cremiges Butter Chicken, würzige Tandoori-Spezialitäten oder vegetarische Currys aus frischen, handverlesenen Zutaten. Die Gastgeber:innen nehmen sich Zeit, beraten mit Herz – und überraschen euch vielleicht sogar mit einer kleinen Aufmerksamkeit zum Abschied. Das Restaurant ist ideal für ein entspanntes Essen im Freundeskreis oder mit Familie, bei dem neben dem Geschmack auch die Gastfreundschaft im Mittelpunkt stehen soll.
Wann: Täglich von 11 bis 23 Uhr
Wo: Pariser Straße 56, Wilmersdorf
Tipp 5: Spezialitäten aus Sri Lanka und Südindien bei Sigiriya am Boxhagener Platz

Inmitten des belebten Viertels rund um den Boxhagener Platz befindet sich mit dem Sigiriya ein Juwel der südindischen und sri-lankischen Küche in Berlin. Goraka, Kardamom, Karapincha und Zimt sind in der Kochkultur des Inselstaats unverzichtbare Gewürze und verfeinern auch hier Chicken Kottu, Linsencurrys oder kreative Gemüsegerichte. Wer sich für ein Fleischgericht entscheidet, bekommt ausschließlich Rind- und Lammfleisch aus artgerechter Haltung von den Neuland-Höfen und für eine Vielzahl vegetarischer und veganer Alternativen ist sowieso gesorgt. Mit ihrem Ceylon-Tee und ayurvedischen Kräutern unterstützt das Sigiriya außerdem Bauern in Sri Lanka und den fairen Handel – hier könnt ihr also mit gutem Gewissen schlemmen!
Wann: Montag bis Donnerstag von 17 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag von 12 bis 0 Uhr, Sonntag von 12 bis 23 Uhr
Wo: Grünberger Straße 66, Friedrichshain
Tipp 6: Traditionelle Wandmalerei im ältesten indischen Restaurant Berlins

Das Calcutta in Charlottenburg gilt als das älteste indische Restaurant Berlins und lädt euch zu einer kulinarischen Zeitreise ein. Seit den 1960er-Jahren werden hier Tandoori-Gerichte vom Holzkohlegrill, köstliche Currys und würzige Lamm-Spezialitäten serviert. Ergänzt wird das Angebot durch eine breite Auswahl vegetarischer und veganer Optionen. Das Lokal ist gemütlich gestaltet und an den Wänden erzählen farbenfrohe Wandmalereien von indischer Kultur und Gastfreundschaft. Der herzliche Service und das traditionsreiche Flair machen das Calcutta zum idealen Ort für alle, die indische Küche in ihrer ursprünglichsten Berliner Form erleben möchten.
Wann: Täglich von 12 bis 23 Uhr
Wo: Bleibtreustraße 17, Charlottenburg
Tipp 7: Speisen wie ein Bollywood-Star im Meena Kumari

Benannt nach der indischen Königin der Tragödie Meena Kumari, liegt unser nächster Tipp mitten im Prenzlauer Berg – und versorgt euch mit indischen Spezialitäten, die der Bollywood-Heldin garantiert geschmeckt hätten. Auf der Speisekarte erwartet euch eine kulinarische Welt voller satter Aromen, die von der traditionellen Küche Indiens und Pakistans inspiriert sind. Das stilvolle Neo Bollywood-Ambiente zollt der Namensschwester des Lokals Tribut und verleiht dem Raum moderne Eleganz, während Bollywood-Filmvorführungen für cineastisches Flair beim Essen sorgen. Genießt frisch zubereitete Leckerbissen wie Butter Chicken, Mutton Korma oder Palak Gosht sowie vegane und vegetarische Spezialitäten wie Lahori Daal, Malai Kofta oder Alu Ghob.
Wann: Täglich von 17 bis 23 Uhr
Wo: Lychener Str. 9, Prenzlauer Berg
Tipp 8: Familientradition bei Kerzenschein in Berlins Amrit Restaurants

Die AMRIT Restaurants sind mehr als nur Orte für gutes, indisches Essen – sie sind das kulinarische Vermächtnis der Familie Bans. Was 1996 als Herzensprojekt der Brüder Bans in Kreuzberg begann, ist heute eine feste Institution mit vier Standorten in ganz Berlin. Auf den Tisch kommen Gerichte nach Originalrezepten der Mutter – liebevoll abgeschmeckt mit hausgemachten Gewürzmischungen und zubereitet nach überlieferten Familientraditionen. Ob Curry, Tandoori oder vegane Spezialitäten: Die Gerichte im Amrit schmecken nach Hingabe, Heimat und jeder Menge Know-how. In farbenfroher Atmosphäre, mit viel Platz für Familie, Freund:innen und große Runden, wird jedes Essen zur herzlichen Einladung in die Welt der Bans.
Wann: Verschiedene Öffnungszeiten je nach Standort
Wo: Verschiedene Standorte in ganz Berlin
Tipp 9: Im Maharadscha in Schönberg ist der Kunde König

Benannt nach dem Sanskrit-Wort Maharadscha – der große König – lädt euch dieses traditionsreiche Restaurant seit 1984 zu einem echten Geschmackserlebnis ein. Im Herzen Schönebergs könnt ihr auf der romantischen Terrasse oder in den großzügigen Innenräumen des Restaurants aus über 50 authentischen Gerichten wählen – und von mild bis feurig scharf ganz nach eurem Geschmack zubereiten lassen. Denn im Maharadscha gilt das Motto: Der Kunde ist König. Ob zartes Tandoori oder cremige Malai Kofta – alles wird frisch zubereitet und mit herzlicher Gastfreundschaft serviert. Unser Tipp für größere Gruppen und Probierfreudige: die Maharadscha-Platte mit Spezialitäten wie Ente Tikka, Scampi Masala und Mutton Korma zum Teilen.
Wann: Täglich außer Mittwoch von 12 bis 23 Uhr
Wo: Fuggerstraße 21, Schöneberg
Tipp 10: Vielfältige Aromen und warme Atmosphäre im Khushi

Das Khushi vereint authentische indische Küche mit stilvollem Großstadtambiente und begrüßt euch direkt nach dem Eintreten mit einer prächtigen, bestens ausgestatteten Bar. Beginnt den Abend also gerne erst einmal mit fein abgestimmten Drinks und hausgemachte Lassis, während draußen auf der belebten Terrasse das Kiezleben pulsiert. Auf der Speisekarte stehen klassische Currys, Tandoori-Spezialitäten sowie jede Menge vegetarische und vegane Optionen. Großzügige Portionen und herzlicher Service verleihen dem Khushi ein familiäres Ambiente und laden dazu ein, nach dem Essen den Abend bei einem entspannten Drink ausklingen zu lassen. Macht es euch bequem und genießt People-Watching bei Lamm mit gerösteter Ananas, cremigem Palak Paneer oder goldbraunem Naan.
Wann: Täglich außer Montag von 12 bis 23 Uhr
Wo: Kollwitzstraße 37, Prenzlauer Berg
Tipp 11: Innere Ruhe und geschmackliche Balance bei Om in Moabit

Versteckt in einer ruhigen Seitenstraße unweit des Spreeufers in Moabit liegt das Om Restaurant – ein Ort, an dem indisch-nepalesische Küche mit Hingabe und Ausgewogenheit serviert wird. Der Name ist
Programm, denn die im Hinduismus heilige Silbe „Om” steht für Harmonie und die Urseele des Menschen – ein Gedanke, den man hier bei jedem Bissen spüren kann. Ob würzige Momos, cremige Currys oder knusprige Pakoras – alle Gerichte werden frisch, ohne Zusatzstoffe und mit einem feinen Gespür für Gewürze zubereitet. Das kleine Lokal besticht durch seine ruhige Atmosphäre, aufmerksamen Service und einen gemütlichen Außenbereich. Perfekt für alle, die gutes Essen und einen Moment der Gelassenheit suchen.
Wann: Montag bis Freitag von 11:30 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag von 12 bis 22 Uhr
Wo: Kirchstraße 16, Moabit