In diesen Restaurants ist das Teilen ausdrücklich Teil des Konzepts. Gemeinsamkeit und gute Gesellschaft stehen dabei im Vordergrund. Dass ihr mehr als ein Gericht probieren könnt, ist angenehmer Nebeneffekt.
Hier sind die besten Sharing-Restaurants: von deutscher Küche über Sushi, italienischen Aperitivo bis hin zu französischen Bistros und südeuropäisch-asiatischer Fusionküche.
Tipp 1: Genießt japanisches Sushi in der Brasserie November
Eine kleine Brasserie im Stil eines japanischen Landhauses – gemütlicher geht kaum, und auch das Essen auf der Speisekarte kann sich sehen lassen. In der Brasserie November dreht sich alles um kleine und große Leckerbissen aus dem Meer, die ihr perfekt miteinander teilen könnt. Zum Beispiel die Sushi-Auswahl aus Sashimi und Nigiri. Passend zum Landhaus-Flair bietet die Karte aber auch klassische Gerichte wie Steinpilzrisotto oder eine in Miso glasierte Aubergine. Probiert euch durch die Auswahl und seid nicht traurig, wenn ihr beim ersten Besuch nicht gleich alles schafft. Die Brasserie hat an sechs Tagen die Woche geöffnet und ihr könnt jederzeit wiederkommen.
Wann: Dienstag bis Sonntag von 18 bis 23 Uhr
Wo: Husemannstraße 15, Prenzlauer Berg
Tipp 2: Bringt Freund:innen mit ins Boii Boii
„Oft“ – so lautet die simple Übersetzung des thailändischen Boii Boii. Und oft kommen auch die Gäste des quirligen Restaurants in der Lausitzer Straße. Hier ließen sich die Freund:innen Nita, Peter und Niki nach einem Pop-up-Streifzug durch die Stadt nieder und schufen einen authentischen Ort für die Thai-Community Berlins. Das Ambiente ist freundlich, das Pad Thai phänomenal und die Essstäbchen lang genug, um auch mal beim Teller nebenan zu kosten. Dafür zu schämen braucht ihr euch nicht. Hier wird Wert auf gute Laune beim Essen gelegt, und außerdem dürfen die anderen ja auch bei euch stibitzen.
Wann: Dienstag bis Samstag von 18 bis 23:30 Uhr
Wo: Lausitzer Straße 25, Kreuzberg
Tipp 3: Teilt Wein und Teller im Kanal61
Permanenter Wandel – so könnte man das Motto des Kanal61 zusammenfassen. Denn die Speisekarte ändert sich hier quasi im Wochentakt und neue Kreationen stehen auf der Tagesordnung. Verantwortlich dafür zeichnen Jacques Voß und Daniel Eckmann, die sich am Café Frieda kennengelernt haben und schnell beschlossen, etwas Eigenes zu machen. Herausgekommen ist ein schmuckes Restaurant, bei dem die Gerichte nicht überladen sind und stets zum Teilen und gemeinsamen Probieren einladen. Alles undogmatisch und genau dadurch lecker!
Wann: Mittwoch bis Sonntag von 18 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag zusätzlich von 12 bis 14:30 Uhr
Wo: Erkelenzdamm 61, Kreuzberg
Tipp 4: Macht Aperitivo wie in Italien
Aperitivo wie in Italien – selbstverständlich geteilt mit allen, die am Tisch sitzen. Was in Italien zum guten Ton und zu jedem Essen gehört, ist längst auch in Berlin keine Seltenheit mehr. Im Restaurant Zum Heiligen Teufel bekommt ihr italienische Klassiker wie Pane e Ragú, Parmigiana di melanzane, Oliven, Crudo und mehr serviert. Alles vor dem eigentlichen Essen und so, dass für jede:n etwas dabei ist. Und auch der Hauptgang mit Cotoletta Milanese, Pasta mista oder Bigoli hat es in sich und darf gern anderen zum Probieren angeboten werden. Denn beim Essen kommen Freund:innen zusammen, und geteilt schmeckt es doppelt so gut.
Wann: Montag bis Samstag von 18 bis 24 Uhr
Wo: Muskauer Straße 9, Kreuzberg
Tipp 5: Teilt euch den Genuss im Barra
Im Barra bekommt ihr kleine, saisonale Gerichte und dazu ausgewählte Weine. Klingt wie ein Fokus aufs Wesentliche, und genau das ist es auch. Denn wichtig ist der Geschmack und das Zusammensein mit lieben Menschen. Deshalb ist Teilen auch explizit erwünscht: „Better shared“ lautet das Motto. Und das ist eigentlich eine Win-Win-Situation für euch und alle anderen. Denn so könnt ihr einfach mehr Gerichte wie Salatherzen, Avocado und Pecorino oder Iberico-Schweinekotelett mit Grünkohl, Dinkel und Sardellen probieren.
Wann: Montag bis Freitag von 18 bis 23:45 Uhr
Wo: Okerstraße 2, Neukölln
Tipp 6: Esst gemeinsam im JAJA
Politisch denken und gemeinsam handeln – das JAJA in der Neuköllner Weichselstraße legt Wert auf hochwertige Produkte von lokalen Produzent:innen. Oder baut sie gleich selbst an im eigenen kleinen Garten. „You and I eat the same“ lautet die Philosophie, und was hier auf die Teller kommt, könnt ihr gut und gerne teilen. Denn es schmeckt nicht nur ausgezeichnet, es ist auch noch gesund und nachhaltig. Passend zum Essen gibt es auch eine reichhaltige Getränkekarte mit über 200 Natur-Weinen aus Frankreich. Auch die lassen sich ja gut teilen!
Wann: Dienstag bis Samstag von 18 bis 24 Uhr
Wo: Weichselstraße 7, Neukölln#
Tipp 7: Erweitert euren Horizont im Shizuku
Sake, Snacks, Natur-Weine und all das auf Japanisch. Im Shizuku an der Hasenheide bekommt ihr kleine liebevoll zubereitete Köstlichkeiten aus der japanischen Küche. Das schmeckt allein schon gut, und ist zusammen mit Freund:innen ein wahrer Genuss. Probiert unbedingt das Omakase aus. Übersetzt bedeutet es „Ich überlasse es dir“ und gemeint ist damit, dass in der Küche entschieden wird, was ihr essen werdet. Ein Blind Dinner quasi, das euch aber in kulinarischer Hinsicht bestimmt die Augen öffnen wird.
Wann: Mittwoch bis Samstag von 18:30 bis 1 Uhr
Wo: Hasenheide 16, Kreuzberg
Tipp 8: Speist im Jolie Bistrot wie in Paris
Für etwas Glück im Alltag braucht es nicht viel: ein kleines französisches Bistro im Prenzlauer Berg, Annina Kull mit ihrer treffsicheren Gastro-Expertise und ein paar liebe Menschen. Letztere müsst ihr selbst mitbringen, alles andere bekommt ihr im Jolie Bistrot. Und dazu feinste Häppchen und Happen von Seafood über Rindertartar bis hin zu frittierter Polenta. Probiert euch ruhig gemeinsam durch die Speisekarte und vergesst am Ende nicht den Nachtisch. Die hausgemachten Törtchen sind sehr zu empfehlen!
Wann: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 18 bis 24 Uhr, Samstag und Sonntag von 12 bis 24 Uhr
Wo: Wörther Straße 35, Prenzlauer Berg
Tipp 9: Geht in die Bar im Pinci
Und noch ein italienisches Aperitivo-Restaurant – dieses Mal aber in Mitte und mindestens genauso empfehlenswert. Mit dem Pinci hat Berlin endlich eine echte Mailänder Bar, in der es exzellenten Kaffee, großartigen Aperitivo und natürlich auch andere Gerichte gibt. Das Angebot auf der Speisekarte wechselt häufig, die Auswahl an italienischen Klassikern ist ja auch geradezu unendlich. Und für euch bedeutet das, dass ihr einfach immer wieder mit Freund:innen vorbeischauen und gemeinsam Frittata, Pasta, Mortadella und leckeres Dessert genießen könnt.
Wann: Montag bis Freitag von 8 bis 23 Uhr
Wo: Große Hamburger Straße 42, Mitte
Tipp 10: Entdeckt südeuropäisch-asiatisches Flair
Italienische Gastfreundschaft trifft auf asiatische Aromen. Und Rosa Panzera auf Duc Anh Tran. Die beiden betreiben zusammen das Cicchetti da Rosa am Ludwigkirchplatz in Wilmersdorf. Die Kombination aus vietnamesischen Aromen und südeuropäischer Küche kommt hier gut an und hat mittlerweile Fans in allen Teilen der Stadt gefunden. Gut so, denn zusammenkommen und miteinander essen stehen hier im Mittelpunkt. Auf der Mittagskarte finden sich wechselnde Tagesgerichte, Antipasti und Pasta (natürlich immer mit vietnamesischen Einflüssen) und abends gibt es Fisch, Fleisch und hervorragende vegetarische Optionen wie Uovo e Tartufo oder eine leckere Burrata.
Wann: Montag bis Freitag von 12 bis 15 Uhr und 17 bis 23 Uhr, Samstag von 17 bis 23 Uhr
Wo: Ludwigkirchplatz 12, Wilmersdorf
Tipp 11: Schlemmt euch durch die deutsche Küche
Traditionelle deutsche Küche ist normalerweise nicht das erste, woran man bei Häppchen denkt. Aber wieso eigentlich nicht? Das PeterPaul zeigt, dass Berliner Bouletten, Käseknödel, Himmel und Erde oder Pfälzer Saumagen auch en miniature exzellent schmecken und noch einen weiteren Vorteil haben. Die kleinen Gerichte lassen sich prima teilen und vor allem habt ihr die Möglichkeit, mehr als ein Gericht zu probieren. So könnt ihr nach Herzenslust schlemmen, ohne danach ins berüchtigte Knödelkoma zu fallen!
Wann: Täglich ab 18 Uhr
Wo: Torstraße 99, Mitte
