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Strausbergerplatz
Strausberger Platz mit Springbrunnen in Abenddämmerung © Getty Images, Bild: Lechatnoir

Tour 58 - Mit dem Fahrrad durch Friedrichshain

Schwingen Sie sich vor dem Hotel ibis Berlin Ostbahnhof auf den Sattel und nichts wie los!
Starten Sie von der Schillingbrücke aus nach links und biegen Sie nach rechts ab. Über die Straßen „Stralauer Platz“ und Mühlenstraße, gelangen Sie zu der bekanntesten Mauer Deutschlands.

East Side Gallery

Die East Side Gallery schreibt auf über 1,3 Kilometer Länge, mit ihrer Open- Air Galerie an Graffiti Kunst, Geschichte weiter. Radeln Sie an den von 118 Künstlern erschaffenen Kunstwerken vorbei, in Richtung U-Bahnhof Warschauer Straße. Auf der Stralauer Allee befinden sich hier auf der rechten Seite die Firmensitze der Global Player: Universal Music, Coca Cola und MTV Studios.

Rudolfkiez

Biegen Sie links in die Ehrenbergstraße und anschließend rechts in die Rudolfstraße ein. Über diese gelangen Sie in den gleichnamigen Kiez. Die Wohnsiedlung des Rudolfkiezes entstand Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Niederlassung der Glühlampenfabrik. Die Glühlampenfabriken galten als damalige Industriekultur der Gründerzeit.

Die Nische

Am Ende der Straße kommen Sie an der Nische vorbei - ein Bau- und Abenteuerspielplatz der Berliner Stadtmission. Kinder und Jugendliche in Berlin haben hier auf über 2500 m² Platz zum Austoben und kreativ werden.
Nach links abgebogen, kommen Sie auf die Modersohnstraße. Fahren Sie weiter gerade aus über die Modersohnbrücke. Insider-Tipp: Abends können Sie hier Berlin im wunderschönen Sonnenuntergang erleben.

Laster – und Hängerburg

Ein Stück weiter die Straße entlang, sehen Sie auf der linken Seite das alternative Wohnprojekt Laster- und Hängerburg. Hier wird in umgebauten Oldtimern, LKWs, Bau-, Zirkus- oder Wohnwagen gelebt. Über das Jahr verteilt finden auch Feste, Veranstaltungen und Workshops statt, wie beispielweise das Open Air Kino von Mai bis Oktober. In der Volxküche wird außerdem jeden Mittwoch Abendessen für bis zu 100 Menschen gekocht. Zum Selbstkostenpreis sind Sie herzlich dazu eingeladen.

Urheberrecht
© Komoot

Boxhagener Platz

Fahren Sie die Gärtnerstraße entlang und biegen Sie links ab in die Grünbergerstraße. Am Boxhagener Platz angekommen, können Sie eine Shoppingpause einlegen. Die vielen Boutiquen bieten ein abwechslungsreiches Angebot. Von „normalen“ bis skurrilen Produkten, hier finden Sie, was Sie brauchen. Im Trendquartier ist auch kulinarisch für jeden Geschmack etwas dabei. Insider-Tipp: Das Burgeramt - einer der besten Burger der Hauptstadt.

Intimes Kino

Verlassen Sie die Grünbergerstraße - und biegen Sie nach rechts ein, in die Gabriel-Max-Straße. Fahren Sie am Ende der Straße nach rechts in die Boxhagener Straße. Biegen Sie an der Kreuzung zur Niederbarnimstraße nochmals nach rechts ein. Dort verweist die Neonschrift „intimes Kino“ an einer Außenfassade auf das 1909 gegründete Kino. Die kleine Größe von 83 Sitzen und die noch erhaltene Inneneinrichtung aus den 70er Jahren sind Ursprung der Namensgebung. In familiärer Atmosphäre laufen hier aktuelle Werke, Klassiker wie auch Arthouse- und fremdsprachige Filme - über die Leinwand.

Karl-Marx-Allee

Folgen Sie der Niederbarnimstraße und biegen Sie nach links in die Frankfurter Allee ein - einer der ältesten Verkehrswege Berlins. Nach einigen Metern ragen die imposanten Türme des Frankfurter Tors in den Himmel und bilden den Übergang zur heutigen Karl-Marx-Allee. Zu DDR-Zeiten wurde diese zur 90 Meter breiten Prachtstraße umgebaut. Hier fahren Sie an monumentalen Bauten im Stil des sozialistischen Klassizismus vorbei. Diese können auch schon einmal neun Stockwerke aufweisen.

Strausberger Platz

Für Sie geht es weiter gerade aus, bis Sie am Strausberger Platz angelangt sind. Dieser war zu Zeiten des Mittelalters ein Schauplatz für Hinrichtungen. Im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, wurde er anschließend restauriert und sollte so zum neu erstrahlenden Glanz der Karl-Marx-Allee beitragen.

Stolperstein Nathan Simonsohn

Fahren Sie einmal um den Kreisverkehr herum – und fahren Sie rechts in die Lichtenberger Straße hinein. Folgen Sie der Straße bis zur Singerstraße. Biegen Sie dort nach rechts ab und nach einem kurzen Stück gleich wieder links- in die Lichtenberger Straße.
Bei der Hausnummer 32 finden Sie den Stolperstein für Nathan Simonsohn. Die Stolpersteine, angelegt in der ganzen Stadt, gedenken der Opfer des Nationalsozialismus.

Holzmarkt

Folgen Sie dem Verlauf der Lichtenberger Straße auf die gleichnamige Parallelstraße. Biegen Sie dort nach rechts ein und bleiben Sie bis zur zweiten Kreuzung mit der Holzmarktstraße auf der Straße. Überqueren Sie hier die Straße nach links. An der Holzmarktstraße entlang, fahren Sie am früheren Kult-Klub 25 vorbei. Heute ist auf dem Areal ein ganzes Dorf,- der Holzmarkt–Genossenschaft,- entstanden. Ebenfalls auf dem Gelände, der bekannte Klub Kater Blau.
Bleiben Sie auf der Straße bis sie nach rechts auf die Zielgerade Schillingbrücke kommen. Bei Hausnummer zwei fahren Sie über die Ziellinie.


Mit freundlicher Unterstützung durch das Hotel ibis Berlin Ostbahnhof.