Tour 44 - Fahrradtour durch’s Zentrum
Los geht’s am Hotel NH Berlin Friedrichstraße, in der Friedrichstraße 96. Fahren Sie nach links – und biegen Sie an der nächsten Kreuzung nach links in die Dorotheenstraße ein. Nach einigen Radelminuten macht die Dorotheenstraße einen kleinen Schlenker nach links und wieder nach rechts. Bleiben Sie auf der Straße, bis Sie zur Straße „Am Kupfergraben“ kommen.
Am Kupfergraben
Die Straße liegt direkt am Kupfergraben, dem linken Spreearm an der Museumsinsel. Es wird vermutet, dass der Name von dem Gießhaus stammt, das hier seinen Standort hatte. Dort wurde auch Kupfer verarbeitet. Radeln Sie nach rechts bis zur Bodestraße – und fahren Sie über die Spreebrücke auf die Museumsinsel.
Museumsinsel
Die Museumsinsel beherbergt den zum UNESCO-Welterbe gehörenden Museumskomplex mit den fünf weltberühmten Museen Pergamonmuseum, Neues Museum, Alte Nationalgalerie, Bode-Museum und Altes Museum. Bleiben Sie auf der Bodestraße – und biegen Sie hinter dem Alten Museum in die Straße „Am Lustgarten“ ein. Sie fahren auf den Berliner Dom zu.
Berliner Dom
Der Berliner Dom ist die größte Kirche Berlins. Sie wurde 1905 erbaut, ihr eklektizistischer Baustil weist Elemente aus Hochrenaissance und Barock auf. Ein Besuch der Kirche, der Hohenzollerngruft und des Kuppelumgangs mit einem sensationellen Berliner-Rundblicks (270 Stufen!) lohnen sich. Fahren Sie weiter auf der Straße „Am Lustgarten“, bis Sie auf die Straße „Schloßplatz“ stoßen. Fahren Sie nach links.
Nikolaiviertel
Biegen Sie rechts in die Spandauer Straße – und nach ein paar Metern – gleich wieder in die Rathausstraße ein. An der Poststraße geht’s nach links ins Nikolaiviertel hinein. Dieses Viertel ist das älteste Wohngebiet Berlins. Die Nikolaikirche wurde bereits 1200 erbaut und ist somit die älteste Kirche Berlins. Heute beherbergt sie ein Museum. Verlassen Sie das Viertel nach Süden am Mühlendamm.
Insider-Tipp: Zillestube
Deftiges Berliner Essen (Eisbein, Leber & Co) und die passenden Getränke gibt’s in diesem Restaurant am Spreeufer 3.
Stralauer Straße
Fahren Sie auf dem Mühlendamm kurz nach links und biegen Sie gleich wieder rechts in die Stralauer Straße ein. Bleiben Sie auf dieser Straße an der Spree, die erst Holzmarktstraße, dann Stralauer Platz und schließlich Mühlenstraße heißt. Nach einigen Metern kommen Sie zur East Side Gallery.
East Side Gallery
Die East Side Gallery ist die längste Freiluft-Galerie der Welt: Auf einer Länge von 1316 Metern wurde die historische Mauer von 118 Künstlern mit 102 Kunstwerken bemalt, die die Wendezeit 1989/1990 kommentieren. Radeln Sie an den Bildern vorbei – und fahren Sie über die Oberbaumbrücke auf die andere Spreeseite.
Tourkarte
Oberbaumbrücke
Die markante Brücke aus roten Backsteinen verbindet die Stadtteile Friedrichshain und Kreuzberg. Die Gewölbebrücke von 1895 wurde im 2. Weltkrieg stark beschädigt und nach dem Mauerbau gesperrt. Erst 1963 wurde hier eine Grenzübergangsstelle für Fußgänger eingerichtet. Nach der Wende wurde die Brücke wieder für Autos, Fußgänger und die U-Bahn eröffnet. Fahren Sie auf der Oberbaumstraße weiter und genießen Sie den sensationellen Blick über die Spree.
Skalitzer Straße
Nach wenigen Metern stoßen Sie auf die Skalitzer Straße. Folgen Sie der Straße, die parallel zur Hochbahn der U-Bahn-Linie 1 verläuft. Radeln Sie vor bis zur Oranienstraße – und biegen Sie nach rechts ab. Bleiben Sie auf der Oranienstraße, die zu den beliebtesten Ausgehmeilen Kreuzbergs mit zahllosen Cafés, Bars, Restaurants gehört. Genießen Sie den unverwechselbaren Flair dieser Straße. Sie überqueren den Heinrichplatz, den Oranienplatz und den Moritzplatz.
Rudi-Dutschke-Straße
Hinter der Kreuzung Oranienstraße/Axel-Springer-Straße fahren Sie weiter geradeaus auf der Rudi-Dutschke-Straße, die nach dem bekannten Studentenführer der 68er-Bewegung benannt wurde. Fahren Sie noch ein Stück weiter, bis Sie zur Friedrichstraße kommen. Biegen Sie dort rechts ab – und Sie sind am Checkpoint Charlie.
Checkpoint Charlie
Der Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Grenzübergänge Berlins, der nur von Alliierten, Diplomaten und DDR-Funktionären benutzt werden durfte. Hier entstanden die Bilder aus dem Jahre 1961, als sich sowjetische und US-amerikanische Panzer gegenüberstanden. An der Ecke Friedrichstraße / Zimmerstraße befindet sich das Mauermuseum.
Mauermuseum
Das Mauermuseum wurde bereits 1963 eröffnet. Es dokumentiert die Geschichte der Mauer und die geglückter Fluchtversuche und deren Fluchtmittel, wie z.B. Heißluftballons, Fluchautos, Sessellifte und ein Mini-U-Boot. Fahren Sie weiter auf der Zimmerstraße Richtung Westen.
Topographie des Terrors
Überqueren Sie die Wilhelmstraße und fahren Sie geradeaus weiter bis zur Niederkirchnerstraße 8. Dort befindet sich das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors. Im 3. Reich hatten hier verschiedene Dienstellen ihre Büros, Folterkeller und Gefängnisse. Heute erinnert eine Dokumentationsstätte an die Verbrechen der NS-Zeit. Fahren Sie auf der Niederkirchnerstraße vor bis zur Stresemannstraße und biegen Sie nach rechts ab.
Potsdamer Platz
Nach wenigen Metern sind Sie am Potsdamer Platz. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts war dies einer der verkehrsreichsten Plätze Europas. Im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, war der Platz während der deutschen Teilung wie ein Niemandsland zwischen Ost und West. Erst in den 90er Jahren wurde das Gelände mit Hochhäusern komplett bebaut und gehört mittlerweile zu den beliebtesten Touristenattraktionen.
Insider-Tipp: Caffè et Gelato
Richtig leckeres Eis – auf die Hand oder am Tisch - gibt’s in dieser Eisdiele in den Potsdamer Platz Arkaden.
Großer Tiergarten
Verlassen Sie den Potsdamer Platz nach Norden – und fahren Sie ein Stück auf der Ebertstraße entlang. Wenn auf der linken Seite der Park "Großer Tiergarten" erscheint, verlassen Sie die Straße und radeln Sie auf einem der Parkwege Richtung Westen. Nach einigen Radelminuten kommen Sie zur Siegessäule.
Siegessäule
Die Siegessäule ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins. Säule und goldene Viktoria (Spitzname: Goldelse) sollen an drei siegreiche Kriege des 19. Jahrhunderts erinnern. Steigen Sie die 285 Stufen nach oben und genießen Sie den sensationellen Rundblick über Park und Stadt. Fahren Sie auf der Straße des 17. Juni weiter nach Osten.
Sowjetisches Ehrenmal
Nach einigen Metern kommen Sie am sowjetischen Ehrenmal vorbei, mit dem an die Soldaten der roten Armee gedacht wird, die im zweiten Weltkrieg gefallen sind. Rechts und links der Anlage stehen zwei historische Panzer. Hinter der Pfeilerreihe befindet sich ein Soldatenfriedhof mit ca. 2500 Gräbern. Fahren Sie weiter auf der Straße des 17. Juni bis zum Brandenburger Tor.
Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor wurde als Stadttor erbaut. Während der deutschen Teilung verlief hier die Mauer. Nach der Wende wurde das Tor zum Symbol für die deutsche Wiedervereinigung. Radeln Sie durch das Tor hindurch – und fahren Sie weiter auf der Straße „Unter den Linden“. Radeln Sie vor bis zur Friedrichstraße und biegen Sie links ab. An der Hausnummer 96 sind Sie am Ziel.