Tour 39 - Fahrradtour zum Brandenburger Tor
Starten Sie Ihre Fahrradtour am Citystay Hostel Berlin-Mitte in der Rosenstraße 16. Fahren Sie nach rechts. Nach wenigen Metern sind Sie an der Straße „An der Spandauer Brücke“. Biegen Sie rechts ab – und folgen Sie der Straße bis zum Hackeschen Markt.
Hackescher Markt
Der Hackeschen Markt ist ein stark befahrener Verkehrsknotenpunkt in der Spandauer Vorstadt. Hier begegnen sich Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, Straßenbahnen und die S-Bahn. Doch bekannt ist er vor allem als beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge ins Berliner Nachtleben. Besonders sehenswert sind die Hackeschen Höfe.
Hackesche Höfe
Der Eingang zu den Hackeschen Höfen befindet sich gegenüber des Hackeschen Markt in der Rosenthaler Straße 40/41. Dieser Gebäudekomplex wurde 1906 erbaut, hat acht Höfe und bietet eine bunte Mischung Kultureinrichtungen, Unternehmen und Wohnungen. Fahren Sie über den Hackeschen Markt bis zur Burgstraße und biegen Sie dort nach links ab.
Museumsinsel
Radeln Sie ein Stückchen geradeaus – und überqueren Sie die Spree auf der Brücke. Jetzt sind Sie auf der Museumsinsel mit Pergamonmuseum, Neues Museum, Alte Nationalgalerie, Bode-Museum und Altes Museum. Verlassen Sie die Museumsinsel wieder über Burgstraße und Bodestraße. Biegen Sie rechts ab in die Straße „Am Kupfergraben“.
Am Kupfergraben
Am Kupfergraben ist die Straße, die neben dem Kupfergraben entlangführt – dem Spreearm, der links an der Museumsinsel entlangführt. Namensgeber war vermutlich ein Gießhaus, das sich hier befand. Radeln Sie einfach geradeaus – und genießen Sie den Blick auf die prächtigen Museumsbauten. Fahren Sie vor bis zur Geschwister-Scholl-Straße – und fahren Sie nach rechts über die Spreebrücke in die Tucholskystraße hinein.
Oranienburger Straße
Bleiben Sie auf der Tucholskystraße, bis Sie zur Oranienburger Straße kommen. Biegen Sie dort nach rechts ab. Auf der linken Seite sehen Sie die Neue Synagoge.
Neue Synagoge
Die Neue Synagoge wurde 1866 eingeweiht. Das prächtige Gebäude, mit seiner weit sichtbaren goldenen Kuppel, wurde gemeinsam von den Architekten Eduard Knoblauch und Friedrich August Stüler gebaut. In der Progromnacht vom 9. zum 10. November 1938 wurde das Gebäude durch den mutigen Einsatz eines Polizisten nicht zerstört. Erhebliche Schäden entstanden erst während der Bombenangriffe auf Berlin. Seit 1994 wird das Gebäude wieder als Synagoge genutzt. Fahren Sie auf der Oranienburger Straße zurück in Richtung Tucholskystraße. Bleiben Sie auf der Oranienstraße, bis Sie auf die Friedrichstraße stoßen – und biegen Sie dort nach links ab.
Insider-Tipp: Maskworld
In der Oranienburger Straße 46/47 finden Sie den Verkleidungsladen Maskworld, in dem Sie Kostüme, ungewöhnliche Masken, Special FX-Produkte, Perücken und vieles mehr anschauen, anfassen und kaufen können.
Friedrichstraße
Radeln Sie auf der Friedrichstraße Richtung Süden. Auf der linken Seite sehen Sie das Revuetheater Friedrichstadt Palast und den Quatsch Comedy Club. Wenn Sie zur Spreebrücke kommen, könnten Sie eine Pause im Friedrichs 106 machen.
Das Friedrichs 106
Das Friedrichs 106 ist ein Kaffeehaus in dem sich Wiener Kaffeehaustradition und Berliner Frühstückskultur treffen. Das heißt auch, dass Sie hier ein ordentliches Wiener Schnitzel essen können. Fahren Sie über die Spreebrücke. Auf der rechten Seite steht der Tränenpalast.
Tränenpalast
„Tränenpalast“ ist der Berliner Spitzname für eine ehemalige Ausreisehalle am Grenzübergang Friedrichstraße. Während der deutschen Teilung befanden sich im Gebäude die Kontroll- und Abfertigungsschalter der DDR-Grenztruppen. DDR-Bürger mussten sich vor der Halle von Ihren Besuchern verabschieden. Fahren Sie weiter auf der Friedrichstraße bis Sie zur Prachtstraße „Unter den Linden“ kommen.
Unter den Linden
Biegen Sie nach rechts ab und genießen Sie die Straße mit dem breiten Mittelstreifen und den namensgebenden Linden. Sie kommen am Café Einstein (Unter den Linden 42) vorbei, in dem Sie einen gepflegten Kaffee trinken – und nach Politikern Ausschau halten können, die hier oft gesehen werden. Wenn Sie weiterfahren, kommen Sie zum Brandenburger Tor.
Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor ist eines der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Es ist ein Symbol für die wechselhafte deutsche Geschichte. Während der deutschen Teilung stand es mitten in den Grenzanlagen – seit dem Fall der Mauer steht es für die deutsche Wiedervereinigung. Fahren Sie durch das Brandenburger Tor hindurch – und biegen Sie nach rechts in die Ebertstraße ein.
Reichstagsgebäude
Nach wenigen Minuten sind Sie am mächtigen Reichstagsgebäude mit der bekannten neuerbauten Reichstagskuppel des Architekten Sir Norman Foster. Das Gebäude ist seit 1999 der Sitz des Deutschen Bundestages. Dachterrasse und Kuppel können kostenlos besichtigt werden – allerdings nur nach vorheriger Anmeldung. Fahren Sie auf der Ebertstraße zurück am Brandenburger Tor vorbei, bis Sie zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas kommen.
Tourkarte
Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Steigen Sie hier vom Fahrrad, schließen Sie es ab - und laufen Sie durch das große Stelenfeld, das von Peter Eisenmann entworfen wurde. Die 2711 Stelen erinnern an die sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Fahren Sie auf der Ebertstraße bis zum Potsdamer Platz weiter.
Potsdamer Platz
Auch der Potsdamer Platz ist ein Spiegelbild deutscher Geschichte. Der Platz war in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts einer der verkehrsreichsten Plätze der Welt. Im 2. Weltkrieg wurde fast vollständig zerstört. Während der deutschen Teilung lag er Platz im Nichts zwischen Ost und West. Nach der Wende wurde der Platz wieder in seiner jetzigen Form bebaut. Verlassen Sie den Potsdamer Platz an der Stresemannstraße.
Stresemannstraße
Fahren Sie ein Stück geradeaus, bis Sie auf die Niederkirchnerstraße stoßen. Biegen Sie dort links ab. Bleiben Sie auf der Straße, bis diese Zimmerstraße heißt. An der Ecke Friedrichstraße befindet sich der ehemalige Checkpoint Charlie.
Checkpoint Charlie
Der Checkpoint Charlie war während der deutschen Teilung einer der Grenzübergänge Berlins. Er war allerdings nur für westalliierte Militärangehörige und ausländische Diplomaten geöffnet. 1961 kam es hier zu der berühmten Konfrontation von sowjetischen und amerikanischen Panzern. Hier finden Sie das Mauermuseum.
Mauermuseum
Das Mauermuseum wurde 1963 eröffnet – und ist ein Dokumentationszentrum für Mauer und geglückte und gescheitere Mauerfluchten. Gezeigt werden Dokumente, Fotos und Fluchtmittel, wie z.B. Heißluftballons, Fluchtautos, Mini-U-Boote und vieles mehr. Fahren Sie auf der Schützenstraße weiter bis Sie zur Axel-Springer-Straße stoßen – und biegen Sie dort links ab.
Spittelmarkt
Fahren Sie geradeaus weiter bis zur Straße „Spittelmarkt“ und biegen Sie dort rechts ab. Bleiben Sie auf dieser Straße, die bald Gertraudenstraße und danach Mühlendamm heißt. Hinter der Mühlendammbrücke fahren Sie nach links ins Nikolaiviertel hinein.
Nikolaiviertel
Das Nikolaiviertel ist das älteste Wohngebiet Berlins. Bereits um 1200 wurde die Nikolaikirche erbaut. Im zweiten Weltkrieg wurde das Viertel fast komplett zerstört. Erst 1987 wurde das Nikolaiviertel komplett erneuert. Werfen Sie einen Blick au f das Ergebnis: Ein Mix aus restaurierten Gebäuden, Neubauten mit historisierenden Fassaden und verzierten Plattenbauten. Verlassen Sie das Nikolaiviertel an der Spandauer Straße.
Rosenstraße
Fahren sie auf der Spandauer Straße nach links. Sie überqueren die Karl-Liebknecht-Straße und biegen nach rechts in die Straße „An der Spandauer Brücke“ ein. Radeln Sie vor bis zur Rosenstraße, fahren Sie nach rechts: An der Hausnummer 16 sind Sie am Ziel.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Citystay Hostel Berlin-Mitte