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Im Fokus: Geschichte, Kunst und Zeitgeist

Das kulturelle Angebot Berlins ist so vielseitig wie Sie! Zahlreiche Museen in Berlin und Ausstellungen sind besonders rollstuhlgeeignet. Oder sie bieten eine Programmauswahl für seh- oder hörgeschädigte Besucher:innen. Oder, oder, oder... Finden Sie hier einen ersten Überblick.

Anziehend, geistreich, und kurzweilig – und vor allem weltberühmt: So ist die Kunst- und Kulturlandschaft Berlins. Und das Beste ist: Sie ist auch barrierefrei zu haben! Werden Sie zum Spion, bewundernn Sie Nofretete oder lassen Sie sich nieder in einem original DDR-Wohnzimmer. Alle Berliner Museen, Ausstellungen und Kultureinrichtungen, die wir Ihnen hier vorstellen, sind nach den Qualitätskriterien von ‚Reisen für Alle’ geprüft. Detaillierte Informationen erhalten Sie auch beim Museumsdienst Berlin: +49 30 247 49 888.

Museen und Kunst

Besuchen Sie Berlins barrierefreie Museen und Gedenkstätten: Hier ein paar erste Tipps über Museen und Gedenkstätten in Berlin, die Ihnen verlässliche Informationen bieten, weil sie nach ’Reisen für Alle’ geprüft und ausgezeichnet sind:

  • Das Anne Frank Zentrum bietet Audiodeskription und Führungen für Blinde und sehbehinderte Menschen, Videos in DGS, Induktionsschleifen und digitale Roger-Anlage, Texte in Klarer Sprache, Bodenleitsystem und Tast-Objekte.
  • Das Kleisthaus ist der offizielle Dienstsitz des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen. In den vergangen Jahren wurde es zu einem barrierefreien Veranstaltungsort für Performances, Lesungen oder Ausstellungen behinderter und nicht behinderter Künstler:innen ausgebaut.
  • In der Berlinischen Galerie ermöglichen ein taktiles Bodenleitsystem, Tastmodelle und ein inklusiver Audioguide blinden und sehbehinderten Menschen einen Zugang zur Dauerausstellung.
  • Das Deutsche Historische Museum ist rollstuhlgerecht gestaltet und erzählt die Geschichte Deutschlands
  • Im Museum für Naturkunde erreichen Sie die Ausstellungshalle mit dem weltweit größten Dinosaurierskelett stufenlos über einen Treppenlift.
  • Das Jüdische Museum bietet Klang- und Tastführungen für blinde und sehbehinderte Menschen an. Der Gebärdenschnupperkurs in deutscher Gebärdensprache (simultan in deutsche gesprochene Sprache übersetzt) richtet sich an gehörlose sowie hörende Menschen. Alle Ausstellungsräume sind zugänglich für Rollstuhlfahrer:innen.
  • Das Musikinstrumenten-Museum zeigt 500 Jahre Musikgeschichte und ist rollstuhlgerecht.
  • Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas erinnert als zentrale Holocaust-Gedenkstätte an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus. Rollstuhlfahrer:innen können den unterirdischen Ort der Information problemlos per Aufzug erreichen.
  • Die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße ist barrierefrei zugänglich
  • Die Ausstellung Topografie des Terrors erinnert an die Euthanasie-Opfer des Zweiten Weltkriegs. Hier bietet bereits die Internetseite Informationen in leichter Sprache und Gebärdensprache.
  • Der Modellpark Berlin-Brandenburg bietet einen umfassenden Überblick über Berlins Sehenswürdigkeiten im Miniaturformat. Das gesamte Gelände hat einen barrierefreien Zugang, verfügt über rollstuhlgeeignete Toiletten und alle Namen der ausgestellten Exponate sind auch in Braille-Schrift lesbar.
  • Mehrmals im Jahr veranstaltet das Bauhaus Archiv barrierefreie Führungen für Blinde und Sehbehinderte.

 

Folgende Berliner Highlights sind (noch) nicht nach Reisen für Alle geprüft und ausgezeichnet, aber für Rollstuhlfahrer:innen geeignet:

  • Berliner Philharmonie: rollstuhlgeeignet
  • Berliner Ensemble: Rollstuhlplätze
  • Deutsche Oper: Rollstuhlplätze
  • Staatsoper Berlin: Rollstuhlplätze
  • Komische Oper Berlin: Rollstuhlplätze
  • Friedrichstadt-Palast: rollstuhlgeeignet