
100 Jahre Hufeisensiedlung
Die UNESCO-Welterbestätte Hufeisensiedlung lädt 2025 zu einem besonderen Jubiläumsfest ein: Gefeiert werden 100 Jahre seit der Grundsteinlegung der Siedlung. Das Welterbe-Festival vom 23. bis 26. Juli 2025 im Neuköllner Ortsteil Britz würdigt zugleich das 650-jährige Bestehen des Ortsteils.
Die Hufeisensiedlung in Britz (Großsiedlung Britz) wird für ganze vier Tage, von Mittwoch bis Samstag zum Schauplatz der Künste und Visionen der 20er Jahre.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein farbenfrohes Programm voller Architektur, Musik, Kunst, Poesie und Kulinarik in den Freiräumen der Hufeisensiedlung, vor und in den Häusern.
Musikerinnen, Literaten, Bewohnende, Expertinnen und Gäste kommen zusammen, und feiern die Architektur von Bruno Taut generations- und spartenübergreifend im Zusammenspiel der Künste. Der Gedanke der Gemeinschaft aller Generationen soll in die Zukunft geführt werden – so ist der Anspruch.
Programmübersicht
23. Juli 2025, 17:00 -19:00 Uhr | Fritz-Karsen Schule, Aula
OUVERTÜRE: So klingt Gemeinschaft
Mit Konzerten und Präsentationen der Schüler*innen und dem Stegreif Orchester
24. & 25. Juli 2025
SALONS
Im Gespräch mit Expert*innen der Musik, der Architekturgeschichte und des Welterbes
26. Juli 2025, 15:30 – 21:00 Uhr | Info-Station, “Tauts-Meile“ HUFEISEN FEST
Mit Wandelkonzerten, Mitmachaktionen, Ausstellungen, Lesungen, Filmvorführungen, Picknick und Livemusik auf der Hufeisenwiese
Über das Welterbefestival im UNESCO-Welterbe „Hufeisensiedlung“
Die von Bruno Taut und Martin Wagner in den 1920er Jahren entworfene Hufeisensiedlung verkörpert eine visionäre Wohnidee, die bis heute nachwirkt. Das Festival greift diesen Geist auf – mit dem Gedanken der Gemeinschaft als Herzstück genossenschaftlichen Lebens.
Anlass ist die Grundsteinlegung der weltberühmten Siedlung vor genau 100 Jahren. Damit geht das im Sommer 2024 mit einem Fest in der Siedlung am Schillerpark initiierte Welterbefestival ins zweite Jahr.
Das neue Format würdigt die herausragenden Siedlungen des Neuen Bauen in der Metropole, die als „Siedlungen der Berliner Moderne“ auf der UNESCO-Welterbeliste geführt werden. Zugleich fügt sich das diesjährige Festival in den Reigen der Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr 650 Jahre Britz.
Unter dem Motto ARCHITEKTUR erleben - GEMEINSCHAFT leben schlägt das Programm der Hufeisenwoche den Bogen von den ganzheitlichen Visionen Bruno Tauts und Martin Wagners der 20er-Jahre ins Heute der Siedlung. Und vor allem will das Festival zeigen, wie die Siedlungen der Moderne bis heute inspirieren.
Über die Geschichte der Hufeisensiedlung
Die Großsiedlung Britz ist eines von Bruno Tauts wegweisenden Großprojekten im sozialen Wohnungsbau. Als erste Berliner Mustersiedlung der neu gegründeten GEHAG entstanden zwischen 1925-1930 knapp 2000 Wohnungen auf dem Gelände des ehemaligen Rittergutes Britz in Berlin-Neukölln. Architekt Bruno Taut schuf im Stil des Neuen Bauens bezahlbaren Wohnraum mit eigenem Bad und „Außenwohnraum“: einer Loggia, einer Terrasse oder sogar einem eigenen kleinen Garten. Die ganze Anlage folgte der Idee, den Mieter*innen ein würdiges und gesundes Zuhause mit „Licht, Luft und Sonne“ zu ermöglichen.
Seit Juli 2008 ist die Großsiedlung Britz / Hufeisensiedlung Teil des UNESCO-Welterbes ‚Siedlungen der Berliner Moderne‘ und seit 2010 ein eingetragenes Gartendenkmal.
Zusätzliche Informationen
Termine
Juli 2025
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