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Kollektives Weben für Jugendlichen und Erwachsene

In dem Workshop Weaving as a Form of Listening erkunden die Teilnehmenden das Weben als Raum der Begegnung und erproben, wie diese Tätigkeit – sowohl als Handwerk als auch als künstlerisches Medium – einen Rahmen für dialogisches Arbeiten bieten kann.



Wie kann der Prozess des Webens und der damit einhergehende Akt der Langsamkeit als Möglichkeits- und Erfahrungsraum dienen, um die eigene Wahrnehmung für die Umwelt, extern wie intern, zu erweitern? Welche Gestalt kann ein Gesprächsraum haben, wenn nicht der Inhalt, sondern der Raum, der zwischen den beiden Körpern liegt, verwebt wird?


Angelehnt an die Technik der Gurtweberei weben die Teilnehmenden in dem Workshop ohne festen Webrahmen. Die Fäden werden zwischen den Körpern der Teilnehmenden oder entlang der Architektur einer Umgebung gespannt, um anschließend in einem gemeinschaftlichen Prozess aufeinander zuzuweben. Körper und Umgebung sind in diesen Webprozess – wörtlich wie metaphorisch – eingebunden.


Marei Loellmann ist bildende Künstlerin und Mitglied verschiedener interdisziplinärer Kollektive. Ihre Arbeiten reflektieren die Beziehungen zwischen dem menschlichen Körper und seiner Umwelt. Der im Englischen verwendete Begriff “social fabric”, der das soziale Gefüge einer Gesellschaft mit den Eigenschaften eines Textils beschreibt, charakterisiert die verschiedenen Aspekte ihrer Praxis – lose Fäden vereinen sich in mehr oder weniger dicht gewebten Strukturen, deren kollektive Elastizität und Wandelbarkeit fortlaufend erprobt werden.
Marei Loellmann studierte Modedesign und Bühnenbild an der Willem de Kooning Academy in Rotterdam und an der Weißensee Kunsthochschule Berlin. Ihre Arbeiten wurden – solo und kollektiv – in unterschiedlichen Kontexten präsentiert, darunter im Kunstraum Kreuzberg, in der Galerie am Körnerpark in Berlin, beim Copenhagen Opera Festival und im Haus der Kulturen der Welt in Berlin.
Als Dozentin initiiert sie Workshops an Hochschulen wie zuletzt an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale) und der Universität der Künste in Berlin.
Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: Kasse im Foyer

Preisinformationen: Öffentliche Veranstaltungen sind mit Museumsticket kostenlos.

Anmeldung/Buchung: Aufgrund begrenzter Teilnehmer*innen-Zahl bitten wir hier
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