Direkt zum Inhalt

Alte Musik, Moderne, Jazz und Improvisationen

Das Konzert für Saxophon und Orgel bewegt sich grenzenlos zwischen den Welten. Das Saxophon erklingt mal als mittelalterlicher Zink, mal als strahlende Barocktrompete, in französischer Orgelmusik tönt es als eigenes Register. Und besonders in jazzinspirierter Musik, in meditativen Klängen und in Improvisationen zeigt das Sopransaxophon seine vielfältigen Klangfarben.


Dem gegenüber steht die Orgel, fest verwurzelt im Raum und in ihrer sakralen Tradition. So entstehen kreative Spannungen zwischen hier und dort, alt und neu, interpretiert und improvisiert, bluesig geblasen und mit Tremulant geschwungen.


„reeds“ sind übrigens die Rohrblättchen am Mundstück des Saxophons, an denen die Schwingungen entstehen, und „pipes“ natürlich die Pfeifen der Orgel.

Vielleicht gab eine historische Orgel in der Kirche seines Heimatortes den entscheidenden Impuls dafür, dass Clemens Hoffmann Musiker geworden ist. Das besondere Instrument schärfte ihm den Sinn für Klang und Tongebung. Er ist klassisch musizierend mit Klavier und Geige aufgewachsen. Als Jugendlicher entdeckte er seine Liebe zum Saxophon, fand mit ihm einen adäquaten Ausdruck seiner musikalischen Ideen sowie eine Nische, sich in der DDR der 80er Jahre künstlerisch auszudrücken.

In verschiedenen, zum Teil sehr experimentelle Besetzungen in der Jazz- und Theaterszene seiner Heimatstadt Halle begann er seine berufliche Laufbahn. Mit dem Mauerfall ging er nach Berlin und studierte an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler“ im Studiengang Jazz. Nach klassischen Kinderjahren, wilden, expressiven Achtzigern und zahlreichen Erfahrungen in kammermusikalischen Besetzungen wie dem Berliner Saxophonquartett, dem Ensemble Saxophonquadrat, der Lautten Compagney und mit verschiedenen Organisten bewegt er sich heute zwischen Interpretation und Improvisation, Alter Musik, Moderne und Jazz.

Clemens Hoffmann arbeitet freischaffend in Berlin und ist als Saxophonlehrer tätig.


Christina Hanke-Bleidorn studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin Klavier, Kammermusik und Liedspiel. Ihre Ausbildung zur Organistin erhielt sie bei Dr. Johanna Schell und Dr. Christoph Albrecht, Chorleitung studierte sie an der Berliner Kirchenmusikschule.
Seither ist Sie in der Gesangsabteilung der Hochschule für Musik Lehrauftragte für Korrepetition und seit 2004 an der Universität der Künste Dozentin im Fach Klavier.

Christina Hanke-Bleidorn begleitet viele namhafte Sängerinnen und Sänger bei Liederabenden im In- und Ausland. So führten sie Konzertreisen nach Italien, Malta, Ungarn, Polen und Kuba.
Neben ihrer Tätigkeit als Pianistin und Organistin in mehreren Ensembles unterschiedlicher Besetzung und Stilrichtung, wirkt sie bei zahlreichen Konzerten, Rundfunkaufnahmen sowie CD-Produktionen als Solistin und Continuo-Spielerin mit. In Berlin leitet sie verschiedene Chöre und arbeitet als Korrepetitorin für den Studiochor Berlin.


Eintritt frei - Spenden willkommen


Eine Veranstaltung des Fördervereins der Königin-Luise-Kirche
Termine
März 2025
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31