Filmvorführung und Gespräch
Die fünfte Veranstaltung der Reihe Leben in Diktaturen widmet sich im filmischen Format und Gespräch der Frage von Anpassung, Freiheit und Nischen in der Diktatur. In einem Land, das es nicht mehr gibt basiert auf wahren Begebenheiten nach dem Drehbuch der Regisseurin Aelrun Goette, die das Publikum in eine faszinierende, für viele völlig unbekannte Welt führt: die Modeszene der ehemaligen DDR.
Der Film taucht in das Ambiente und die Lebenswelt des legendären Magazins Sibylle sowie der volkseigenen Luxusmarke Exquisit ein, spannt den Bogen aber weiter bis in die kreative Subkultur, wo Kollektionen aus Duschvorhängen und grenzenloser Fantasie ihren ganz eigenen Widerstand gegen den grauen Alltag ausdrückten.
Begrüßung:
- Reiner Felsberg, Vorsitzender Förderverein Gedenkstätte Berliner Mauer
- Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer
Diskussion:
Aelrun Goette, Drehbuchautorin und Regisseurin, wurde in den 80er Jahren auf der Straße in Ostberlin als „Mannequin“ entdeckt. Der Film ist inspiriert von ihrem Leben.
Franck Schäfer, Zeitzeuge
Moderation: Dr. Gülsah Stapel, Kuratorin Outreach, Stiftung Berliner Mauer
Eine Kooperation des Fördervereins Gedenkstätte Berliner Mauer mit der Stiftung Berliner Mauer und dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien
Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: Besucherzentrum, Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße 119, 13355 Berlin