Mit einem zweitägigen Veranstaltungsprogramm wird die „Werkstatt Exilmuseum“ eröffnet. Alle Interessierten sind eingeladen, bei Führungen durch das Haus, Kurz-Workshops, Theaterperformances, Filmvorführungen, Lesungen und Gesprächen erste Einblicke in das künftige Exilmuseum zu erhalten. Denn dies entspricht der Idee der neuen „Werkstatt Exilmuseum“: Sie bietet Raum, die Entstehung des kommenden Museums am Anhalter Bahnhof aktiv mitzuerleben und mitzugestalten.
Von ihrem neuen Standort aus arbeitet die Stiftung Exilmuseum Berlin an der Entwicklung des Exilmuseums, das als Neubau am Anhalter Bahnhof entstehen soll. Bis es so weit ist, erhalten Besucher*innen der „Werkstatt Exilmuseum“ erste Einblicke in die Arbeit der Stiftung: Worum geht es? Woran wird gearbeitet? Wie wird das Ganze aussehen? Und wie können sich Interessierte einbringen?
Das sind die Fragen und Themen der Werkstatt in der Fasanenstraße. Eröffnet wird die „Werkstatt Exilmuseum“ am Wochenende 25. und 26. März . Alle sind eingeladen, das Haus mit seinen verschiedenen Angeboten zu erkunden: In stündlichen Führungen können die Gäste mit dem Team der Stiftung Exilmuseum ins Gespräch kommen und bei ersten partizipativen Angeboten das „Labor“ kennenlernen.
Zugleich stellt die Stiftung ihr reiches Netzwerk an Partnerschaften vor. An beiden Tagen werden in Kooperation mit dem Berliner Ensemble Teile der Theater-Performance „Stories from Exile“ des ukrainischen Theatermachers Pavlo Arie gezeigt. Am Samstagabend lädt die „Werkstatt Exilmuseum“ in Kooperation mit der Deutschen Kinemathek zur Vorführung des Films „Der Staat gegen Fritz Bauer“ ein, dem sich ein durch Rainer Rother moderiertes Filmgespräch mit dem Hauptdarsteller Burghart Klaußner anschließt. Der Abend bildet den Auftakt zur gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Exil im Film". Am Sonntagabend startet in Kooperation mit der Körber Stiftung Hamburg die Veranstaltungsreihe „Schreiben über Exil“: Der Autor Ilija Trojanow wird aus seinem autobiographischen Essay „Nach der Flucht“ lesen und im Gespräch mit Nadine Kreuzahler über seine eigene Exilerfahrung sprechen.
Zusätzliche Informationen
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, Spenden sind willkommen.