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Der Historiker Thomas Riegler publizierte die erste quellengestützte Überblicksgeschichte der österreichischen Nachrichtendienste seit 1945. Er veröffentlichte brisante Fälle Österreichs wie »Tage des Schreckens: Die OPEC-Geiselnahme 1975 und die Anfänge des modernen Terrorismus« (2015).



Jetzt präsentiert Riegler in »Der Wiener Spionagezirkel« neue Erkenntnisse aus deutschen, österreichischen und britischen Archiven. Dieser Spionagezirkel leistete die Vorarbeit für einen der größten Spionageskandale im Kalten Krieg.


Einer der Protagonisten, Arnold Deutsch, gilt bis heute als der wohl fleißigste Agentenführer aller Zeiten. Er rekrutierte in London zwischen 1934 und 1937 insgesamt 20 Agenten. Darunter den bedeutendsten Doppelspion des Kalten Krieges, Kim Philby. Weiter zählten zu diesem Kreis Peter Smolka, der dem Autor Graham Greene wichtige Anstöße für den »Dritten Mann« lieferte.


Rieglers Buch schließt eine Lücke in der zeithistorischen Betrachtung großer Spionagefälle und zeigt, wie scheinbar bekannte Fälle durch Archivrecherchen eine neue Dimension und Bedeutung bekommen können.

 

TEILNEHMER: Dr. Thomas Riegler, Historiker


MODERATION: Dr. Sabine Kebir, Literaturwissenschaftlerin


Eintritt frei
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