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von Ulrich Alexander Boschwitz

Der jüdische Kaufmann Otto Silbermann, einst ein angesehener Bürger, wird nach den Novemberpogromen aus seiner Wohnung vertrieben und verliert sein Geschäft. Mit einer Aktentasche voller Geld, die er vor den Nazis retten konnte, irrt er ohne Ziel umher.


Anfangs hegt er noch die Hoffnung, ins Ausland fliehen zu können, doch sein Versuch, illegal die Grenze zu überqueren, scheitert. So bleibt ihm nur die Reichsbahn als Zuflucht.


Silbermann verbringt seine Tage in Zügen, auf Bahnsteigen und in Bahnhofsrestaurants, wo er auf Flüchtlinge, Nationalsozialisten und Menschen unterschiedlichster Gesinnungen trifft.


Die Gespräche, die er führt und belauscht, vermitteln einen eindringlichen Eindruck der bedrückenden Atmosphäre im nationalsozialistischen Deutschland.
Teilnehmende Künstler
Almut Zilcher
Termine
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