Sensibilität, Klarheit und mitreißende Rhythmik definieren den Sound des Alexandra Ivanova Trios, geleitet von der österreichischen Pianistin bulgarischer Herkunft. Mit Kontrabassist Niklas Lukassen und Schlagzeuger Nathan Ott navigiert das Trio zwischen Jazz, orientalischer klassischer Musik, ungeraden Rhythmen des Balkans und afrokubanischen Claven.
Alexandras Kompositionen stammen von einer tiefen Reise ins Selbst. Ihre Arrangements von Folklore aus Aserbaidschan oder Island laden den Zuhörer ein die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten: aus dem Osten, dem Westen oder von einem Punkt dazwischen.
"Ivanova ist eine versierte, einfallsreiche Pianistin, und Lukassen und Ott, die ständig mit der Time und der Improvisation jonglieren, bieten eine großartige rhythmische Unterstützung." - (All About Jazz)
"eine in jeder Hinsicht aus dem Rahmen fallende Musikerin" - (Jazz thing)
- ALEXANDRA IVANOVA, PIANO (AT/BG)
- NIKLAS LUKASSEN, DOUBLE BASS (DE)
- NATHAN OTT, DRUMS (DE)
Das Trio tourte bereits durch Saudi-Arabien und Europa und wird dieses Jahr das renommierte Cairo Jazz Festival mit der Sängerin Lynn Adib (FR/SYR) eröffnen, die auch auf dem Titelsong des Albums vertreten ist: "Beauty in Chaos ist ein fesselndes Album, das oft geheimnisvoll wirkt - was womöglich an der Verschmelzung kultureller Elemente liegt. Jedes Stück birgt Momente von Schönheit, die Arrangements genügend Wenden und Entwicklungen, um den Zuhörer zu unterhalten." (All About Jazz)
Alexandra Ivanova ist eine in Berlin lebende österreichische Pianistin und Komponistin bulgarischer Herkunft. Während ihrer klassischen Ausbildung entdeckte Alexandra mit 16 Jahren Jazz für sich und studierte in Frankreich, bevor sie mehrere Jahre im Nahen Osten verbrachte. Ihren Stil entwickelte sie mit ihren multikulturellen Jazztrios, als Autodidakt, sowie mit ihrem Mentor Tarek Yamani. Als unkonventionelle Musikerin ist Alexandra eine Grenzgängerin zwischen Disziplinen, Kulturen und Genres. Sie vertiefte traditionelle afro-kubanische und orientalische klassische Musik u.A. mit Arturo O’Farrill, Ruy Lopez-Nussa, Alexis Bosch und Salman Gambarov.
Alexandra erhielt das Jazz Arbeitsstipendium 2022 des Berliner Senats sowie das Stipendium des Musikfonds 2021. In ihrer jungen Karriere präsentierte sie ihre Musik im Reykjavik Jazz Festival, Stockwerk Graz, Herbie Hancock Institute of Jazz Programm des UNESCO International Jazz Day 2020, sowie auf internationalen Bühnen in Saudi Arabien, Frankreich, den Niederlanden, England und den VAE.
Der in New York und Berlin lebende Bassist, Komponist und Sänger Niklas Lukassen präsentiert sich als aufsteigender Tausendsassa mit einer besonderen künstlerischen Handschrift. 2017 zog er nach New York, wo er an der Manhattan School of Music sein Masterstudium mit vollem Stipendium abschloss und in seinem Vorbild Maestro Ron Carter einen langjährigen Mentor fand. Dort hat er mit renommierten Künstlern wie zum Beispiel Mike Stern, Joe Lovano, Oz Noy und Sean Wayland zusammengearbeitet.
Im Quartett des jungen Wahl-Berliners Nathan Ott und dessen langjährigem Mentor und musikalischem Wegbegleiter Dave Liebman sorgte der junge Bandleader, Schlagzeuger und Komponist mit seiner eigenen Vision 2016 erstmals für Aufsehen, indem er den Geist der Lighthouse-Edition der Elvin-Jones-Band der frühen 70er Jahre ins 21. Jahrhundert brachte. Seitdem hat er sich als ein überaus wacher und vitaler Impulsgeber bewährt, der es versteht, seine Dynamik im Dienst des jeweiligen musikalischen Zusammenhangs zu dosieren.
Dabei arbeitete er in seiner noch jungen Karriere mit Künstlern wie Dave Liebman, Richie Beirach, Tobias Delius, Jonas Westergaard, Rainer Böhm, Vladislav Sendecki oder Claus Stötter. Er hat bei Bill Elgart und Holger Nell in Deutschland sowie bei Adam Nussbaum, Greg Hutchinson und Billy Hart in den USA studiert, bevor es ihn nach Berlin zog, wo er seit Anfang 2019 lebt und arbeitet.