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Kleines Theater in Berlin
Kleines Theater in Berlin © Jörn Harmann

Kleines Theater

Kleines Theater – Große Geschichten

In gemütlich-intimen Ambiente zeigt das Kleine Theater faszinierende Lebensgeschichten.

Etwas versteckt liegt das Kleine Theater im Stadtteil Friedenau zwischen gutbürgerlichen Wohnhäusern. Mit seinem sorgfältig ausgewählten Programm, einer kleinen Bar und gemütlichen Café-Ambiente ist es zum beliebten Kiez-Treffpunkt geworden. Mit seinen 93 Zuschauerplätzen bietet das Kleine Theater optimale Sichtverhältnisse auf seine Bühne und verschafft eine angenehm intime Theateratmosphäre.

Lebensgeschichten auf der Bühne

Im Kleinen Theater zieht sich das Motto „Lebenswege / Lebensbrüche“ unter der künstlerischen Leitung von Karin Bares als roter Faden durch den Spielplan. Die Stücke erzählen anhand von Lebensgeschichten realer und fiktiver Figuren auch ein Stück Zeitgeschichte.

Das Kleine Theater ist auch Erstaufführungsbühne: Hier werden Romane und Erzählungen vorstellt, bzw. in einer speziell erarbeiteten "kleinen" Fassung dem Berliner Publikum erstmals präsentiert, zum Beispiel Drei Männer im Schnee, Törless und die Traumnovelle. Zum Repertoire gehören Stücke aus dem Bereich des Sprechtheaters ebenso wie musikalische Produktionen, z.B. der Songabend über Leonard Cohen We Take Berlin. In jeder Spielzeit präsentiert die Bühne ein Repertoire von rund 15 Titeln.

Künstlerkolonie Berlin

Das Eckhaus des Kleinen Theaters befindet sich nahe der Künstlerkolonie Berlin - ein Wohnprojekt aus den späten 1920er Jahren, das einkommensschwachen Künstlern ein Dach über dem Kopf sicherte. Während des Nationalsozialismus war es ein Treffpunkt vieler Widerstandskämpfer. Ganz in der Nachbarschaft gründeten sich die Comedian Harmonists. Marlene Dietrich ist auf dem nahe gelegenen Friedhof in der Stubenrauchstraße begraben.